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Alo Altripp (* 25. September 1906 in Altrip; † 1991 in Wiesbaden; eigentlich Friedrich Schlüssel) war ein deutscher Maler und Grafiker.
Nach seiner Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Mainz, der Meisterschule für das Malerhandwerk in München und der Akademie für Kunst und Gewerbe in Dresden und einer kurzen Tätigkeit als Theatermaler in Wiesbaden war Altripp seit 1929 freischaffender Künstler. Er wählte seinen Künstlernamen nach seiner Geburtsgemeinde. Seine Werke werden der Stilrichtung der Neuen Sachlichkeit zugeordnet. Seit 1934 war er mit Alexej von Jawlensky befreundet. Als prägend werden Besuche bei Paul Klee in den Jahren 1935 bis 1939 eingeschätzt. Während der nationalsozialistischen Herrschaft (1933-1945) galten seine Arbeiten, die er in dieser Zeit nur heimlich anfertigen konnte, als „entartet“. Von 1940 bis 1943 leistete er als Soldat Kriegsdienst. Von 1943 bis 1945 war der Zeichner bei Opel in Rüsselsheim. 1949 erhielt er ein us-amerikanisches Stipendium der Barnes Foundation in Merion, Pennsylvania. Von 1951 bis 1971 wirkte er als Dozent an der Werkkunstschule Wiesbaden.
Jahr |
Ort |
Bezeichnung |
1946 |
Dresden |
Allgemeine Deutsche Kunstausstellung |
1948 |
Köln |
Kölnischer Kunstverein: „Alo Altripp/Edgar Ende“ |
1949 |
New York |
|
1987 |
Speyer |
Kunstverein |
1988 |
Wiesbaden |
Museum |
1989 |
Ahlen |
Fritz-Winter-Haus |
1991 |
Mainz |
Landesmuseum |
1994 |
Ludwigshafen am Rhein |
Kunstverein |
1998 |
Iserlohn |
Kunstverein Villa Wessel |
2006 |
Speyer |
Kulturhof Flachsgasse |
2006 |
Altrip |
Bürgerhaus Alta Ripa |