Außenhandelsdefizit
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Von einem Außenhandelsdefizit spricht man, wenn eine Wirtschaft eine negative Außenhandelsbilanz aufweist. Das heißt, die Waren die importiert werden, haben einen höheren Gesamtwert als die, die exportiert werden.
Die Vereinigten Staaten weisen seit ihrer letzten Rezession 1991 ein Außenhandelsdefizit auf. Ihr Andauern bis heute wird auf viele Faktoren zurückgeführt, unter Anderem:
- Die Rolle des US-Dollars als Währungsreserve
- kontinuierliches Wirtschaftswachstum
- hohe ausländische Investitionen
- relativer Rückgang der Produktion
Deutschland dagegen kann seit einigen Jahren einen Außenhandelsüberschuss von etwa 10 Milliarden Euro pro Monat vorweisen.