Bahnstrecke Hünfeld–Vacha
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Bahnstrecke Hünfeld–Vacha | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Bahnstrecke Hünfeld–Vacha ist eine ehemalige Nebenbahn von Hessen nach Thüringen. Sie war eine Verbindung zwischen der Bahnstrecke Bebra–Fulda in Hünfeld und der 2001 stillgelegten Werratalbahn Vacha–Bad Salzungen und führte bei Treischfeld über die ehemalige innerdeutsche Grenze.
Die 18,36 km lange Strecke Vacha–Wenigentaft-Mansbach wurde am 1.August 1906 eröffnet, der Abschnitt bis Hünfeld folgte am 1. Dezember 1906. Die deutsche Teilung nach dem zweiten Weltkrieg führte 1945 zur Betriebseinstellung auf der Strecke Treischfeld– Wenigentaft-Mansbach. Der Bahnhof Wenigentaft (Thüringen)-Mansbach (Hessen) liegt direkt an der Grenze.
Der Abschnitt Vacha–Wenigentaft-Mansbach wurde wegen der mehrfachen Grenzquerungen 1952 stillgelegt. Bis zum 30. November 1952 entstand eine Grenz-Umgehungsstrecke nach Unterbreizbach. Die Einstellung des Personenverkehrs auf dieser Schleife erfolgte 1957.
Von Hünfeld bis Treischfeld in Hessen fuhren bis zum 28.Mai 1972 noch Personenzüge. Heute ist die Strecke größtenteils abgebaut, einige Abschnitte werden als Radwanderweg genutzt.