Bastau
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Daten | |
Länder: | Nordrhein-Westfalen |
Länge: | 24 km |
Quellgebiet: | Mehrere Quellen bei Lübbecke-Nettelstedt (? m ü. NN) |
Mündung: | in Minden in die Weser (38 m ü. NN) |
Höhenunterschied: | ? m |
Einzugsgebiet: | ---- km³ |
Größte Siedlung am Fluss: | Minden |
Die Bastau ist ein Kleinfluss in Ostwestfalen im Bundesland Nordrhein-Westfalen, der als linker Nebenfluss bei Minden in die Weser mündet. Es gibt keine eindeutige Quelle dieses Gewässers, das Quellgebiet ist bei Lübbecke-Nettelstedt zu finden. Die Bastau ist etwa 24 km lang.
[Bearbeiten] Geographie
Die Bastau fließt am südlichen Rand des Naturschutzgebiet "Großes Torfmoor", zwischen Moor und dem Wiehengebirge parallel zur B 65 und dem Mittellandkanal von West nach Ost. Ihr Wasser stammt von kleinen Bächen, die im Wiehengebirge entspringen sowie von Entwässerungsgräben des Moores. In diesem Bereich gehört die Bastau zum Naturschutzgebiet "Bastauniederung" und ist seit 1988 unter Schutz gestellt. Dies verdankt sie vor allem den nicht ausgetorften Feuchtwiesen, die seltene Pflanzen beherbergen und ein Vogelrückzugsgebiet sind.
Nach dem Schutzgebiet "Bastauniederung" erreicht der Fluss in Minden-Rodenbeck das Stadtgebiet. Von hier bis zur Mündung in die Weser in Minden ist der Kleinfluss ein naturfern ausgebautes, stark begradigtes Fließgewässer. Im Sommer neigt sie zu starker Verkrautung. Vereinzelt kommt ein reicher Fischbestand vor.
Im Bereich der Stadt ist sie über eine Strecke von etwa 150 m verrohrt, fließt dann durch den Park "Glacis", wo ein Teil des Bachwassers den Schwanenteich speist und mündet hinter einem Überfallwehr in die Weser.
[Bearbeiten] Geschichte
Bis 1904 war die Bastau ein Teil der Stadtbefestigung der Stadt Minden und floss durch die Stadt. Sie mündete dann an der Tränke an der Schlagde in Minden in die Weser. Dort findet sich noch ein altes zugemauertes Mundloch in der ehemaligen Stadtmauer.