Brauneberg
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Bernkastel-Wittlich | |
Verbandsgemeinde: | Bernkastel-Kues | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 55′ N, 6° 59′ O49° 55′ N, 6° 59′ O | |
Höhe: | 124 m ü. NN | |
Fläche: | 12,22 km² | |
Einwohner: | 1151 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 94 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 54472 | |
Vorwahl: | 06534 | |
Kfz-Kennzeichen: | WIL | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 31 012 | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Gestade 18 54470 Bernkastel-Kues |
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Webpräsenz: | ||
Ortsbürgermeister: | Klaus Denzer |
Brauneberg ist eine Ortsgemeinde an der Mosel in der Nähe von Bernkastel-Kues. Sie ist vor allem durch seine Weine und meteorologischen Begebenheiten bekannt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Klima
Hier wurde am 11. August 1998 die höchste jemals in Deutschland gemessene Temperatur von 41,2 °C in der Meteomedia-Wetterstation von Jörg Kachelmann gemessen. Dennoch gilt Brauneberg nicht als Hitzepol Deutschlands, da die Wetterstation aufgrund ihrer Lage auf einem Schieferberg von der offiziellen Messung ausgenommen ist.
[Bearbeiten] Gemeindegleiderung
Brauneberger Ortsteile sind Brauneberg, Filzen und Hirzlei.
[Bearbeiten] Geschichte
Brauneberg wurde im Jahre 588 n. Chr. erstmals erwähnt. Der alte Ortsname „Dusemond“ stammt wohl von der aus der Römerzeit stammenden Benennung eines Weinbergs als „dulcis mons“ (lat. "süßer Berg“) ab. 1925 wurde der Ort in Brauneberg umbenannt.
Der Ort gehörte zur alten Grafschaft Veldenz, in der Pfalzgraf Ludwig II. 1523 die Reformation einführte. Im 30jährigen Krieg ergriff der Kurfürst und Erzbischof von Trier Besitz von dem Ort, erst im westfälischen Frieden von 1648 wurde der Graf von Veldenz wieder in seine alten Rechte eingesetzt, wodurch auch die Pfarrei des Ortes wieder protestantisch wurde. Mit der Besetzung der Grafschaft Veldenz durch Frankreich im Jahre 1680 änderte sich die Situation jedoch erneut und es entstand Streit über die Stellung der Katholiken innerhalb der Grafschaft. Per Erlass regelten die Franzosen am 21. Dezember 1684 die Situation: Demnach wurde in Ortschaften mit nur einer Kirche - so auch die Situation in Dusemond - diese zur Nutzung durch beide Konfessionen bestimmt. Die Ortskirche wurde daher zur Simultankirche. Dies änderte sich erst im Jahre 1955, als beschlossen wurde, die Kirche aufzuteilen und baulich zu trennen: 1/3 der Kirche wird seitdem durch die evangelische Gemeinde genutzt, 2/3 durch die Katholiken. Dies entspricht der Aufteilung der ursprünglichen Baukosten der jetzigen, 1777 fertiggestellten Kirche.
Die Kirche selbst wurde 1775 bis 1777 nach Plänen des pfälzischen Hofbaumeisters Franz Wilhelm Rabaliatti errichtet. Der Zwiebelturm ist der einzige Kirchturm seiner Art im gesamten Moselraum. Er befindet sich auch nach der Aufteilung der Kirche weiterhin im gemeinsamen Besitz der beiden Kirchengemeinden.
[Bearbeiten] Bekannte Söhne und Töchter
Katja Fehres, Gebietsweinkönigin Mosel-Saar-Ruwer 2006/2007
Stadt Bernkastel-Kues | Brauneberg | Burgen | Erden | Gornhausen | Graach an der Mosel | Hochscheid | Kesten | Kleinich | Kommen | Lieser | Lösnich | Longkamp | Maring-Noviand | Monzelfeld | Mülheim (Mosel) | Ürzig | Veldenz | Wintrich | Zeltingen-Rachtig