Chlorpyrifos
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Strukturformel | |||
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Allgemeines | |||
Name | Chlorpyrifos | ||
Andere Namen | O,O-Diethyl-O-(3,5,6-trichlor-2-pyridyl)thiophosphat |
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Summenformel | C9H11Cl3NO3PS | ||
CAS-Nummer | 2921-88-2 | ||
Kurzbeschreibung | farblose bis weiße Kristalle | ||
Eigenschaften | |||
Molmasse | 350,58 g·mol-1 | ||
Aggregatzustand | fest | ||
Dichte | 1,398 g·cm-3 | ||
Schmelzpunkt | (42 °C) | ||
Siedepunkt | Zersetzung | ||
Dampfdruck | ? Pa (- °C) | ||
Löslichkeit | 0,013 mg / l | ||
Sicherheitshinweise | |||
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R- und S-Sätze | vermutlich R: 22/40/50 S: (2)-22-24-36/37-46-61 |
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MAK | ? mg·m-3 | ||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Chlorpyrifos (O,O-Diethyl-O-(3,5,6-trichlor-2-pyridyl)thiophosphat, CAS Nr. 2921-88-2 ) ist eine organische Substanz die als Insektizid eingesetzt wird. Handelsnamen für diese Chemikalie sind unter anderem Dursban, Empire, Eradex, Lorsban (Dow Chemical Company), Loxiran und Stipend.
[Bearbeiten] Toxikologie
Chlorpyrifos wird gegen Blatt- und Bodeninsekten eingesetzt, wirkt aber nicht spezifisch sondern greift alle Insekten an. Wird auch gegen Insektenstämme verwandt. Die toxische Wirkung beruht auf der Wirkung als Acetylcholinesteraseblocker. Vergiftungserscheinungen entsprechen denen anderer Inhibitoren von Cholinesterasen: es treten unter anderem Koliken, Übelkeit, Durchfälle und Erbrechen, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, unscharfes Sehen (Akkommodationsstörungen), zusammengezogene und nichtreagierende Pupillen (Miosis), Bradykardie, Blutdruckabfall bis hin zu Krämpfen und zur Apnoe auf.
LD50:
- 135 mg/kg für Ratten