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Myst: Das Buch Atrus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Buch Atrus ist das erste der bislang 3 Romane, die das Computerspielepos Myst ergänzen.

Es erschien 1995 in englischer und deutscher Sprache, ist jedoch handlungschronologisch nach Das Buch Ti'ana anzusiedeln und beinhaltet die unmittelbare Vorgeschichte der ersten beiden Computerspiele Myst und Riven.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Inhalt

Das Buch beginnt mit Atrus’ Geburt, legt die Ursachen des zerrütteten Verhältnisses zwischen ihm und seinen Vater Gehn offen und beschreibt, warum und wie Atrus mit Hilfe seiner späteren Frau Katharina und seiner Großmutter Anna Gehn im 5. Zeitalter Riven einsperrte.

[Bearbeiten] Vorgeschichte

Nachdem Atrus (sen.) sein Leben opferte, um seiner Frau Anna und ihrem achtjährigen Sohn Gehn die Flucht aus D'ni zu ermöglichen, siedelten die beiden in einem Erdspalt, der sogenannten Kluft, an.

Die Kluft war schon Anna’s Zuhause, bevor sie als Teenager nach D’ni gelangte; doch Gehn wollte sich nicht an das "primitive und einsame" Leben in der Wüste gewöhnen und verließ sie mit 14 Jahren wieder Richtung D'ni, um seine Heimatkultur zu studieren.

Dort lernte er eine Frau namens Leira kennen, die eine Bewohnerin der Erdoberfläche aus dem Volk der Amad war und gab ihr den D'ni-Namen Keta.

Als Keta hochschwanger und todkrank war, erinnerte er sich an die Heilkünste seiner Mutter und brachte sie mit 19 Jahren zu Anna. Er empfand nichts positives für seine Mutter und gab ihr gar die Schuld am Untergang der D’ni.

[Bearbeiten] Atrus Geburt

Doch konnte Anna nichts mehr für Keta tun: sie starb bei der Geburt ihres Sohnes. Gehn trug sie schnell zu Grabe, übertrug seiner Mutter ungefragt die Verantwortung für seinen namenlosen Sohn und verschwand wieder nach D'ni.

Anna benannte ihren Enkel nach ihrem verstorbenen Mann Atrus und zog ihn in der Kluft auf.

Bis zu seinem 14. Lebensjahr lehrte sie ihn "die Gesetzmäßigkeiten der Erde und der Sterne, die Gesetze der Wissenschaft und der Natur, das was gut ist und Achtung verdient, Wahrheiten, die unerschütterlich und unvergänglich sind." (Zitat aus "das Buch Atrus").

Dadurch eignete sich Atrus den uneingeschränkten Respekt vor Leben, Natur und Kulturen und zudem eine progressive und analytische Denkweise an und erlernte ansatzweise die Kultur der D'ni in Sprache, Philosophie und Geschichte.

Auch erzählte sie Atrus die Geschichte über das Ende der D'ni: in ihren Erzählungen gab sie Ti'ana die Schuld für den Untergang, da jene ihr eigenes Gewissen vor die Frage gestellt habe, was das Beste für D'ni gewesen wäre. Dabei verschwieg sie jedoch schamhaft, dass sie selbst Ti'ana war.

[Bearbeiten] Gehn taucht wieder auf

14 Jahre nach seinem erneuten Verschwinden aus der Kluft tauchte Gehn, der mittlerweile 33 Jahre war, wieder in Atrus' Leben auf und bestand darauf, dass er mit ihm käme.

Gehn war keinesfalls an seinem Sohn als Mensch interessiert, sondern brauchte ihn einzig als Assistent zur Umsetzung seines Wahnsinnsplanes.

Dies sah Anna voraus, doch blieb ihr nichts anderes, als Atrus in die Obhut seines Vaters zu übergeben, trug Atrus aber warnend auf, das Gelernte gegen das abzuwägen, was sein Vater ihm beizubringen gedenkt, stets frei von Eigennutz zu handeln, immer aufrichtig zu sein und bei Allem seinem Vater ein guter Sohn zu sein, aber nicht und niemals gegen seine eigene Natur zu handeln.

Während des mehrtägigen Fußmarsches durch das labyrinthartige Höhlengangsystem, wuchs Atrus' Respekt und sein Ansehen vor seinem Vater - nicht ahnend, dass er den Weg nur anhand des gestohlenen Tagebuchs seines Großvaters fand. Er versprach Atrus zudem, mit ihm 3 Monate später Anna zu besuchen (, was er aber nicht einhielt) und nahm ihn mit in sein Zuhause: der Insel K'veer im riesigen See des D'ni-Reiches. Dort lebte er alleine mit seinem Diener namens Rijus.

Atrus verschwieg ihm zunächst sein Wissen über die Kultur und Sprache der D'ni und ließ Gehn's Lektionen folgsam über sich ergehen. Nachdem er Grammatik und Grundvokabeln der D'ni (erneut) gelernt hatte, erlaubte sein Vater ihm das Schreiben von Übungswelten, allerdings erst auf funktionslosem "Normalpapier".

[Bearbeiten] Gehn’s Wahnsinnsplan

In den Jahren der Abwesenheit studierte Gehn in den Ruinen der D’ni-Höhle die Technik des Weltenverbindens und setzte somit seine Lehre in der Gilde der Schreiber fort, die durch den Untergang des Reiches jäh beendet wurde.

Doch zeigte sich schon hier der große und fatale Denkfehler Gehn’s: anders als die D’ni, die nach ihrem Glauben lediglich Verbindungen zu schon existierenden Welten herstellten, glaubte er Welten zu erschaffen, was einer Funktion als Gott gleichkäme.

So wird deutlich, dass er die Kultur und Philosophie der D'ni nun gar nicht verstanden hatte. Nicht der Respekt vor dem Leben und der sensible und progressive Umgang mit der Wissenschaft des Weltenverbindens dominierten ihn, sondern das wahnsinnige Macht- und Gottdaseinsbestreben.

Sein Lebensziel war es also, das Reich D'ni wieder aufleben zu lassen – mit sich als gottgleichem Herrscher über Millionen von Welten und Zivilisationen. Eben aufgrund derartiger Missbrauchmöglichkeiten der Wissenschaft des Weltenverbindens hinterließen die D'ni keine schriftlichen Überlieferungen darüber.

So behalf sich Gehn mit dem Lesen der Vielzahl an bestehenden Beschreibungsbüchern und setzte „erlesene“ Fragmente – Gesetze, Beschreibungen und Formulierungen, die ihm tauglich erschienen – zu neuen Beschreibungsbüchern zusammen.

Dass daraus keine stabilen Zeitalter entstehen können, ist an sich auch klar, da die Aneinanderreihung von Gesetzen und Beschreibungen noch lange kein stimmiges und zusammenhängendes Gesamtkonzept ergibt. Ein solches Konzept zu entwickeln, setzt jedoch das Verständnis für diese Wissenschaft und die Philosophie der D'ni voraus...

So schrieb er nach dem Trial&Error-Prinzip eine Welt nach der Anderen, in der Hoffnung, irgendwann ein Zeitalter zu "entwickeln", welches eine für seine Zwecke geeignete Zivilisation hervorbrachte; eine Zivilisation, die er zu den neuen D'ni formen konnte. Dies versuchte er mit vielen Zivilisationen, fütterte sie mit Fragmenten der D'ni-Kultur und –Technologie. Er unterjochte sie, missachtete ihre Kulturen und Vergangenheiten, ließ sich als Gott feiern und verehren. So interpretierte er z.B. die Tatsache, dass die Zivilisationen eine Erinnerung an Zeiten vor ihm hatten, derart, dass er die Erinnerungen im Beschreibungsbuch irgendwie festgelegt hatte...

In seinem 5. Zeitalter, "Riven", wird später noch ein mächtiges Kapitel des Familien- und Weltenschicksals geschrieben werden...

[Bearbeiten] Atrus’ Zweifel

Dies alles wusste Atrus nicht, sondern kam erst mit den Jahren darauf. Anfangs führte er Gehn’s ungehobelte und schroffe Art zunächst auf die vielen Jahre in der Einsamkeit zurück und wunderte sich darüber, dass Gehn’s Kenntnisse von dem abwichen, was er aus dem von Anna erlernten ableitete.

Das erste Zeitalter, dass Atrus zunächst in Begleitung bereisen durfte, war das Gehn’s "37. Zeitalter".

In den Tagen des Aufenthaltes sah er, wie Gehn sich dort schon als Herrscher dominant breitgemacht hatte. Atrus hingegen bemühte sich um den Kontakt zu den Bewohnern und sah in ihnen wahre Menschen und weniger Sklaven eines fragwürdigen Gottdaseins.

Seine Zweifel an Gehn’s Ansichten über das Weltenschreiben und den damit verbundenen Gottstatus und auch an seinen Fähigkeiten wurden dort konkreter, als er sich Gedanken über die Vergangenheit des unterjochten Volkes machte und eigenartige, deformierte – sozusagen unausgegorene – Tiere vorfand.

Bei einem späteren Besuch zeigte Gehn ihm, dass das 37. Zeitalter unter „Verfallserscheinungen“ litt, die sich durch das Verschwinden von Inseln und durch das Entstehen von Erdrissen äußerte, und trug ihm auf, dies durch Forschungen zu bestätigen und zu ergründen.

Atrus führte die Verfallserscheinungen auf das unausgegorenen Beschreibungsbuch zurück – auf das er allerdings keinen vollständigen Zugriff hatte –, Gehn hingegen auf unerklärliche Folgen seines subjektiv guten Buches.

Auch dies sah Atrus als Zeichen dafür, dass sein Vater nicht wirklich wusste, was er tat.

Durch Forschungsarbeiten der Beiden zeigte sich ein Weg der Rettung, der Atrus als Ideengeber zu verdanken war und den Gehn im Beschreibungsbuch umsetzte. Atrus ging es dabei um die Rettung des Lebens der Zeitalter-Bewohner, Gehn nur um Erkenntnisse aus seiner Trial&Error-Schreibtechnik.

[Bearbeiten] Atrus’ erstes Zeitalter

Nach einer ausgeschlagenen Bitte von Atrus, längere Zeit alleine im 37. Zeitalter verbringen zu dürfen, las Gehn unerlaubterweise Atrus' Übungswelten und gestattete ihm, eine dieser Übungswelten in die Tat umzusetzen. Dieses Zeitalter nannte Atrus "Urbeginn" bzw. "Gründung". (orig: Inception)

Als sie dieses Zeitalter zum ersten und einzigen Mal bereisten, durfte Atrus vorangehen und vergaß in seiner Euphorie zunächst das Rückverbindungsbuch.

Gehn brachte es ihm zwar nach, doch nutzte er diesen an sich folgenschweren Fehler dazu, ihn zusammenzustauchen. Das Zeitalter erwies sich als stabil und schlichtweg paradiesisch. Atrus formte es als Nachbildung der heimischen Wüsten-Kluft mit saftiger und schöner Natur; sein Vater jedoch stempelte sie als zu einfallslos ab. Er ratschlagte ihm, doch bitte das nächste mal mehr zu experimentieren und nahm ihm jegliche Freude an diesem aufregendem Ereignis - auch indem er ihm einen längeren Aufenthalt und Forschungsarbeiten verbot.

Hier zeigte sich sehr deutlich, dass Atrus allein aufgrund seiner aus der Liebe zum Leben und zur Natur resultierendem Verständnis der D’ni-Kultur Welten schreiben konnte, zu denen sein Vater niemals möglich sein würde. Ob dieser Atrus’ Zeitalter aus Neid herunterspielte oder wirklich nicht begriff, dass Atrus talentiert war, bleibt offen. Wahrscheinlich ist in meinen Augen aber Ersteres.

[Bearbeiten] Atrus lehnt sich gegen seinen Vater auf

Kurze Zeit später - Atrus war etwa 18 Jahre alt - kam es zu einem Streit, als Atrus mit seinen flehenden Forderungen, das sterbende 37. Zeitalter zu retten, auf Ignoranz stieß.

Er sagte seinem Vater zum ersten Mal die Meinung, die den Nagel auf den Kopf traf: alle seine Welten seien instabil, weil er das große Ganze nicht verstanden habe (, was sein Trial&Error-Prinzip beweise), weil er seine Bücher einfach nur schnell zusammenschustere, weil er nicht verstanden habe, dass es nicht darum gehe, Gott zu sein, sondern darum, Welten zu verbinden und sie sensibel zu fördern.

In diesem Streit machte Gehn in seiner Überheblichkeit zu viele Änderungen an dem Beschreibungsbuch rückgängig, so dass es zu einer Welt verlinkte, das dem bekannten 37. Zeitalter zwar sehr, sehr ähnelte, aber eben doch eine andere war und zerstörte auch Atrus Zeitalter durch demonstrative "Verschlimmbesserung" des Beschreibungsbuches, mit der er zeigen wollte, wie unsauber Atrus' Schreibstil in seinen Augen war. Doch gerade die „blumigen“ Worte, die er strich, machten aus „Urbeginn“ ein blühendes und stabiles Zeitalter.

Diese Überheblichkeit und Ignoranz Gehn's nicht nur gegenüber ihm, sondern auch gegen das Leben als Ganzes, reichte Atrus endgültig und er beschloss, sich von seinem Vater zu verabschieden und den Weg zu seiner Großmutter zu suchen. Doch fand er Gehn, der nach dem Streit eine Pfeife zuviel geraucht hatte und bewusstlos wurde, in seinem Büro auf dem Boden liegend vor. In seiner Nähe lag "Das Buch Atrus" – das Tagebuch seines gleichnamigen Großvaters, in dem zahlreiche wichtige Notizen – u.a. auch der gezeichnete Weg vom Höhlensystem an die Erdoberfläche zu finden waren.

Das Vaterbild des jungen Atrus fiel nun gänzlich in sich zusammen; musste er doch erkennen, dass Gehn sich nahezu nichts selbst erarbeit hatte.

So beschloss er ohne Verabschiedung das Weite zu suchen, zumal er nun eine Wegbeschreibung zu seiner Großmutter gefunden hatte.

Doch scheiterte die Flucht, da Gehn nach Erwachen aus seinem Drogenrausch richtig schlussfolgerte und ihn in den Gängen einholte. Er sperrte Atrus in einem Büro auf K'veer ein und hinterließ dort ein Verbindungsbuch in das 5. Zeitalter.

Atrus sah das Verbindungsbuch als Falle, reiste jedoch nach gescheitertem Ausbruchversuch trotzdem in das 5. Zeitalter, um wenigstens unter freiem Himmel zu sterben.

[Bearbeiten] Atrus lernt Katharina kennen

In Riven geriet er prompt in einen Wasserstrudel und wurde von Carel und Erlar, den Cousins einer Frau namens Katran halbtot aus dem Wasser gefischt.

Katran, die von Atrus fälschlicherweise Katharina genannt wurde, was sie grummelig billigte, kümmerte sich um Atrus und suchte Zugang zu ihm.

Mit der Zeit erfuhr er, dass sie das talentierteste Mitglied der von Gehn (wieder-)gegründeten Gilde der Schreiber war. Die Mitglieder wurden dann und wann von Gehn in sein Büro auf K'veer geschafft, um dort die Sprache der D'ni und das Weltenverbinden zu erlernen.

Katharina erzählte ihm weiterhin, dass ihr damaliger Freund Eavan von Gehn, der ein Exempel statuieren wollte, öffentlich hingerichtet und geopfert wurde, weil sie an seinen Worten zweifelte.

Was sie ihm jedoch verschwieg, war, dass sie bei einem solchen Besuch in K'veer auf Anna traf, die Atrus und Gehn über 3,5 Jahre im Höhlensystem beobachtete; zu einem Zeitpunkt, als Anna Gehn zur Rede stellen wollte, nachdem er Atrus eingesperrt hatte. Katharina fasste Vertrauen zu Anna und erfuhr somit schon vor ihrer ersten Begegnung mit Atrus von seiner Familiengeschichte und Gehn's Wahnsinnsplan. Aber dies erfuhr Atrus erst später...

Katharina übergab Atrus einige Kortee'nea (leere Beschreibungsbücher), die sie Gehn gestohlen hatte und bat ihn, das im Verfall befindliche Zeitalter Riven zu retten. In der Zeit besuchten sie auch eine von ihr geschriebene Welt, die den physischen Gesetzen zu widersprechen schien; pflegte sie doch einen emotionalen Stil und keinen wissenschaftlichen wie Atrus. Sie kamen sich näher und Katharina beichtete ihm, dass Gehn beabsichtigte, sie zu seiner neuen Assistentin zu machen und sie 30 Tage später zu heiraten.

Atrus fand durch Experimente mit rudimentären Testwelten die Ursache für Rivens Instabilität heraus, die mal wieder Gehn’s zusammengeschusterten Schreibstil zu verdanken war und sich in der unglücklichen Mondumlaufbahn äußerte. Er sah große Flutkatastrophen und den Zusammenprall des Mondes mit Riven voraus. Bei den Forschungsarbeiten kam er fast ums Leben.

[Bearbeiten] Atrus und Katharina gegen Gehn

Atrus wusste nun, dass er seinen Vater von seinem Plan abhalten muss, um die Zerstörung von Millionen von Zeitaltern – verbunden durch Gehn's Unfähigkeit – zu verhindern und schmiedete einen Plan zur Rettung Rivens und Gefangennahme Gehn’s. Ein Mord an Gehn kam für ihn aus Respekt vor dem Leben und aus dem Wissen, dass aus Bösem nichts Gutes entstehen kann, nicht in Frage.

Katharina und Anna schmiedeten in seiner Unkenntnis ebenfalls einen Plan, da Atrus' Plan die Gefahr barg, dass auch er für immer gefangen sein würde. So präsentierte Katharina Atrus ein von ihr und Anna geschriebenes Zeitalter namens Myst, welches sie als das ihre ausgab und die neue Heimat von Atrus und Katharina sein sollte. Myst trug eher die Handschrift Anna’s, wich also sehr von Katharinas erstem Zeitalter ab, was Atrus verständlicherweise wunderte.

Er begann seinen Plan umzusetzen, schaffte Katharina ins sichere Myst, änderte das Buch Riven zum Positiven und reiste dorthin, um Gehn’s Verbindungsbucher nach D’ni und sein eigenes nach K’veer in D’ni zu vernichten und ihn somit dort einzusperren. Katharina begann ebenfalls ihren Plan umzusetzen, änderte das Buch Riven gezielt zum Negativen und folgte ihm nach Riven. Ihre Änderungen hatten die Entstehung eines großen Erdrisses zur Folge, welcher ein eine Art Sternengalaxie beinhaltete – die sogenannte Sternenkluft. Außerdem schrieb sie einige überdimensionierte Dolche nach Riven.

In Riven verbrannte Atrus zunächst sein eigenes Verbindungsbuch, bevor er von Gehn überwältigt und gefangengenommen wurde. Die Hochzeitszeremonie begann, denn Gehn ahnte ja nichts davon, dass Katharina gegen ihn arbeitete, und Atrus durfte dieser an einem Stamm gefesselt beiwohnen. Dort erklärte Gehn ihm höhnisch, dass er ihn Riven bewusst hat reparieren lassen, so dass Atrus erkannte, dass er erneut ausgenutzt wurde und in die Falle gelaufen war.

Dass Katharina sich nicht an ihren gemeinsamen Plan gehalten hat und für die Hochzeit mit Gehn gerüstet war, ließ ihn an sie zweifeln und er fühlte sich auch von ihr verraten.

Doch Katharina befreite ihn und klärte ihn auf der Flucht zur Sternenkluft über ihre Zusammenarbeit mit Anna und ihren Plan auf. An der Sternenkluft angekommen, kam Gehn dazu. Als Atrus komplett aufgeklärt war, reiste sie nach Myst und ließ ihn mit Gehn alleine.

Atrus verstand daraufhin das Geschehene und schmetterte Gehn’s panische Versuche, ihn um den Finger zu wickeln, ab. Dann ließ er sich in die Sternenkluft fallen und berührte im freien Fall das Verbindungsfenster des Buches nach Myst.

Das Verbindungsbuch fiel weiter in die Sternenkluft und wird irgendwann einem interessierten Spieler vor die Füße fallen. Das Computerspiel Myst kann beginnen.

Der Plan war aufgegangen: Gehn war nun in Riven gefangen; Atrus, Katharina und Anna machten die negativen Änderungen an dem Riven-Beschreibungsbuch rückgängig und lebten in den folgenden Jahren mit Anna auf Myst. Die Sternenkluft jedoch blieb...

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