Deutschrömer
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Deutschrömer im engeren Sinne wurden in der Vergangenheit, insbesondere im 19. Jahrhundert, der Kreis der in Rom lebenden deutschen Künstler und Literaten bezeichnet.
Seit der Renaissance übte die ewige Stadt als Hort antiker Kunst und Quelle neuer Entwicklungen seine Anziehungskraft auch auf deutsche Künstler aus. Zu einem Kreis wurde die Gruppe dieser Personen ab Ende des 18. Jahrhunderts, dessen geistiges Zentrum in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts der Maler und Zeichner Josef Anton Koch wurde. Einen nicht unbedeutenden Teil der Gruppe machten die sogenannten Nazarener aus. Im erweiterten Sinne bezeichnet Deutschrömer auch jene deutschsprachigen Künstler, die in besonderer Weise von Kunst in der Renaissance Italiens in ihrem Werk beeinflusst waren. Unter ihnen waren z. B. Arnold Böcklin, Anselm Feuerbach, Adolf von Hildebrand und Hans von Marées, aber auch viele vergessene Künstler wie Karl Friedrich Fries und andere.
