Diözese Innsbruck
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Karte der Diözese Innsbruck | |
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Basisdaten | |
Bischof: | Dr. Manfred Scheuer |
Dekanate: | 19 |
Pfarreien: | 244 (2004) |
Katholiken: | 406.995 (2004) |
Anschrift: | Wilhelm-Greil-Straße 7 6020 Innsbruck |
Website: | www.dioezese-innsbruck.at |
Karte der Kirchenprovinz | |
Die Diözese Innsbruck (lat. Dioecesis Oenipontanus) ist eine österreichische Diözese der Kirchenprovinz Salzburg. Sie ist zuständig für den westlichen und mittleren Teil von Nordtirol, sowie für Osttirol (siehe Tirol). Die Grenze zur Erzdiözese Salzburg bildet aus historischen Gründen der Fluss Ziller im Zillertal.
Sie ist unterteilt in die Pfarrgemeinden in Innsbruck sowie neun Dekanate, es gehören 246 Pfarrgemeinden zur Diözese.
Patron der Diözese ist Petrus Canisius, der von 1560 bis 1580 auch in Tirol wirkte.
[Bearbeiten] Geschichte
Das Gebiet der heutigen Diözese Innsbruck gehörte lange Zeit zur Diözese Brixen, einzelne Landesteile bis zum 19. Jahrhundert auch zum Bistum Chur. Nach dem Ersten Weltkrieg mit der Abtrennung Südtirols wurde eine "Apostolische Administratur Innsbruck-Feldkirch" des österreichischen Teils der Diözese Brixen eingerichtet. Dr. Sigismund Waitz erhielt als Administrator und Weihbischof die Vollmachten eines Bischofs.
1938 wurde der spätere Bischof Paulus Rusch zum Apostolischen Administrator ernannt, und schließlich am 6. August 1964 die Diözese Innsbruck gegründet, der Rusch ab 26. September als geweihter Bischof vorstand. Ursprünglich auch für Vorarlberg zuständig, wurde für dieses Bundesland 1968 die Diözese Feldkirch gegründet.
[Bearbeiten] Apostolische Administratoren
- Sigismund Waitz 1921-1938
- Paulus Rusch 1938-1964
[Bearbeiten] Bischöfe
- DDr. Paulus Rusch 1964-1980
- Dr. Reinhold Stecher 1980-1997
- Dr. Alois Kothgasser 1997-2002
- Sedisvakanz 2002-2003 (Diözesanadministrator Ernst Jäger)
- Dr. Manfred Scheuer seit 2003
Diözesen: Eisenstadt | Feldkirch | Graz-Seckau | Gurk | Innsbruck | Linz | St. Pölten