Einzelradaufhängung
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Einzelradaufhängung bezeichnet in Fahrzeugtechnik der Radaufhängung eine spezielle Bauform einer Fahrzeugachse, bei der (im Gegensatz zur Starrachse) jedes Rad einzeln, d.h. unabhängig von übrigen Rädern ein- und ausfedern kann. Neben der schwingungstechnischen Entkopplung hat diese Bauform den Vorteil, dass die Masse der Achse vergleichsweise klein gehalten werden kann. Die Reduktion der sogenannten "ungefederten Massen" erhöht dabei den Fahrkomfort und die Fahrsicherheit.
Typische Vertreter der Einzelradaufhängung sind das McPherson-Federbein (typischerweiser an der Vorderachse eingesetzt), die Querlenkerachse oder die Raumlenkerachse.
Bei angetriebenen Achsen ist die Pendelachse die einfachste Ausführung. Bei dieser Konstruktion federn die an dem fest mit dem Fahrzeug verbundenen Differentialgetriebe pendelnd befestigten Halbachsen in der senkrechten Querebene des Fahrzeugs nach oben und nach unten ein und aus (z.B. VW Käfer). Dabei ändern sich die Spur und der Sturz. Deshalb werden bei modernen Fahrzeugen kompliziertere Lösungen verwendet.