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ERC Ingolstadt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

ERC Ingolstadt
Gründungsdaten:
1964
Größte Erfolge:
2000/01: Meister 2. Bundesliga
2001/02: Vizemeister 2. Bundesliga und Aufstieg in die DEL
2004/05: Deutscher Eishockeypokal-Sieger
Eishalle:
Name: Saturn Arena
Adresse: Saturn Arena
Südliche Ringstraße 64
85053 Ingolstadt
Eigentümer: Stadtwerke Ingolstadt
Kapazität: 4.815 Zuschauer
Auslastung : 2005/06 Hauptrunde: 107.718, ø 4.143 (26 Spiele); Play-offs: 16.477, ø 4.119 (4 Spiele)
Platzierungen der letzten 5 Jahre:
2006/07 Platz 4 (DEL)
2005/06 Platz 2 (DEL)
2004/05 Platz 5 (DEL)
2003/04 Platz 7 (DEL)
2002/03 Platz 12 (DEL)

Der ERC Ingolstadt ist eine oberbayerische Eishockeymannschaft, die von der ERC Ingolstadt Eishockeyclub GmbH organisiert wird und die die ausgelagerte Profimannschaft des „Eishockey- und Rollsportclubs (ERC) Ingolstadt ‚Panther‘ e.V.“ ist.

Er spielt seit der Saison 2002/03 in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Mit dem Erreichen des Play-Off Halbfinales gegen die Eisbären Berlin in der Saison 2003/2004 erzielte der ERC Ingolstadt ein sehr gutes Ergebnis. In der nächsten Saison 2004/05 wurden die Panther Pokalsieger mit den NHL Spielern Andy McDonald , Aaron Ward , Jamie Langenbrunner und Marco Sturm , man erreichte auch das Halbfinale der Playoffs, wo man sich aber wiederrum den Eisbären Berlin geschlagen gegeben musste. In der darauffolgenden Saison 2005/06 schaffte man mit einem 9:2 gegen die Duisburg Füchse den höchsten Heimsieg. Über 30 Spieltage, fast 4 Monate, war man ununterbrochen an der Spitze, wurde jedoch von den Eisbären Berlin vom 1. Platz verdrängt, in den Playoffs scheiterte man schließlich an den Hannover Scorpions.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Die Gründung und der Durchmarsch

Nachdem der ERC Ingolstadt 1964 gegründet wurde, begann man 10 Jahre später mit dem Spielbetrieb in der Landesliga Nord im Kunsteisstadion in der sie 1976 und 1977 Meister wurden. Von da an folgte ein Durchmarsch durch die Bayernliga (Meisterschaft 1978) und die Regionalliga Süd (Meisterschaft und deutscher Regionalligameister 1979) in die Oberliga Süd. Nach 5 Jahren erreichten die Ingolstädter dann erstmals die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga. 1987 konnten sie schließlich die Meisterschaft in der Oberliga Süd gewinnen.

[Bearbeiten] Der Rückzug

1989 zogen sie sich aus finanziellen Gründen in die Landesliga Nord zurück [1], schafften jedoch 1991 den Aufstieg in die Bayernliga und 1992 in die Regionalliga Süd. Unter Ignaz Berndaner, seit 1994 Trainer in Ingolstadt, schaffte der Club 1995 den Aufstieg in die 2. Liga Süd, in der sie 1996 als Meister den Aufstieg in die 1. Liga Süd erreichten.

[Bearbeiten] Die 2. Bundesliga

Bei der Neugründung der 2. Bundesliga war Ingolstadt 1998 dabei, erst mit Gerd Wittmann als neuem Trainer, der aber noch während der Saison durch Peter Obresa ersetzt wurde. 2000 schaffte der Club die Vizemeisterschaft der 2. Bundesliga (hinter Düsseldorf).

Die Zweitliga-Meisterschaft 2001 nach dem Sieg in den Finalspielen gegen den EC Bad Tölz brachte Ingolstadt in der Saison 2001/02 die Teilnahme am IIHF Continental Cup, so dass am 25. November 2001 in Zvolen Ingolstadt im Halbfinale des Turniers stand.

In der Saison 2001/02 gelang Ingolstadt erneut die Vizemeisterschaft der 2. Bundesliga hinter dem REV Bremerhaven, wobei man in Ingolstadt schon vor dem verlorenen Finale Meister-T-Shirts verkaufte.

Nachdem von Seiten des REV erst mit einem Lizenzantrag für die DEL geliebäugelt wurde, wurde zum Stichtag der Antrag mitunter aus finanziellen Gründen wie auch aus der Ungeeignetheit der aktuellen Spielstätte des REV doch nicht eingereicht. Ingolstadt konnte als Vizemeister nach den Regeln des Kooperationsvertrags zwischen den DEB und der DEL einen Lizenzantrag ihrerseits auch einreichen. Aufgrund dieses Antrags wurde Ingolstadt von der DEL aufgenommen und damit die Lizenz erteilt.

Da die Ingolstadter GmbH, in die mit Einführung der ESBG die Profimannschaft ausgegliedert wurde, mit dem Namen ERC Ingolstadt Panther denselben Beinamen wie die Augsburger Panther hatte, musste auf den Beinamen in der DEL verzichtet werden - bei den Fans wird aber heute noch der Name verwendet.

[Bearbeiten] Die DEL

Der 6. September 2002 ging in die Geschichte des ERC Ingolstadt ein. An diesem Tag absolvierten sie bei den Kölner Haien ihr erstes Spiel in der derzeit höchsten deutschen Eishockeyliga zu dem mehrere Hundert Fans mit einem Sonderzug anreisten.

[Bearbeiten] Fanfreundschaft mit dem KEV

In den letzten Jahren wurden Fanfreundschaftskontakte zu den Krefeld Pinguinen aufgebaut.

[Bearbeiten] Platzierungen

Saison Liga Vorrunde Play-offs/Play-downs
2006/07 DEL 4 Play-offs: 4:2 Niederlagen im Viertelfinale gegen die Kölner Haie
2005/06 DEL 2 Play-offs: 4:3 Niederlagen im Viertelfinale gegen die Hannover Scorpions
2004/05 DEL 5 Play-offs: 4:3 Siege im Viertelfinale gegen die Kölner Haie, 3:1 Niederlagen im Halbfinale gegen die Eisbären Berlin
2003/04 DEL 7 Play-offs: 4:2 Siege im Viertelfinale gegen die Nürnberg Ice Tigers, 3:0 Niederlagen im Halbfinale gegen die Eisbären Berlin
2002/03 DEL 12 nicht erreicht
2001/02 2. Bundesliga 1 Play-offs: 3:0 Siege im Viertelfinale gegen die Lausitzer Füchse, 4:1 Siege im Halbfinale gegen den Heilbronner EC, 3:1 Niederlagen im Finale gegen den REV Bremerhaven. Der REV Bremerhaven nahm sein Recht als Meister der 2. Bundesliga in die DEL aufzusteigen nicht wahr. Als Vizemeister nahm der ERC Ingolstadt sein Recht wahr und beantragte die Lizenz für die DEL. Diese wurde erteilt und seitdem spielt der ERC in der höchsten deutschen Spielklasse.
2000/01 2. Bundesliga 1 Meister nach den Play-offs: 3:0 Siege im Viertelfinale gegen den EHC Freiburg, 3:2 Siege im Halbfinale gegen den REV Bremerhaven, 3:1 Siege im Finale gegen die Tölzer Löwen. Beide Mannschaften verzichteten aber auf einen Lizenzantrag für die DEL.
1999/2000 2. Bundesliga 2 Play-offs: 3:0 Siege im Viertelfinale gegen die Crocodiles Hamburg, 3:2 Siege im Halbfinale gegen den EHC Freiburg, 3:2 Niederlagen im Finale gegen die Düsseldorfer EG

[Bearbeiten] Aktuelle Mannschaft Saison 2006/2007

Rückennummer Position Name Geburtsdatum Vertrag Vorige Saison bei Nationalität
25 Torwart Sebastian Vogl (1) 23. Juli 1986 bis 2008 ERC Ingolstadt Deutschland
29 Torwart Jimmy Waite 15. April 1969 bis 2009 ERC Ingolstadt Kanada
31 Torwart Patrick Ashton 6. September 1984 bis 2007 EV Landsberg 2000 Deutschland
40 Torwart Andreas Banzer (3) 20. Mai 1989 ERC Ingolstadt Deutschland
75 Torwart Markus Nachtmann 13. Februar 1975 EHC Eisbären Heilbronn Deutschland
6 Verteidiger Lukas Slavetinsky 30. Juni 1981 bis 2007 Hamburg Freezers Deutschland
7 Verteidiger Jeff Tory 5. Mai 1973 bis 2007 DEG Metro Stars Kanada
11 Verteidiger Daniel Hilpert 27. Juli 1981 bis 2007 ERC Ingolstadt Deutschland
22 Verteidiger Michael Bakos 2. März 1979 bis 2008 Adler Mannheim Deutschland
26 Verteidiger Chris Schmidt 1. März 1976 bis 2007 DEG Metro Stars Kanada
38 Verteidiger Jacub Ficenec 11. Februar 1977 bis 2009 ERC Ingolstadt Tschechien
53 Verteidiger Jason Holland 30. April 1976 bis 2009 ERC Ingolstadt Kanada
74 Verteidiger David Cornacchia 13. November 1980 bis 2007 HC Innsbruck Kanada
8 Stürmer Christoph Höhenleitner 10. August 1983 bis 2007 ERC Ingolstadt Deutschland
10 Stürmer Cameron Mann 20. April 1977 bis 2007 ERC Ingolstadt Kanada
12 Stürmer John Tripp 4. Mai 1977 bis 2007 Adler Mannheim Kanada/Deutschland
15 Stürmer Brad Tutschek 23. September 1980 bis 2007 University of Alberta Kanada/Deutschland
16 Stürmer Michael Waginger 5. Juli 1979 bis 2008 Füchse Duisburg Deutschland
17 Stürmer Matt Higgins 29. Oktober 1977 bis 2009 Iserlohn Roosters Kanada
18 Stürmer Doug Ast 17. April 1973 bis 2008 ERC Ingolstadt Kanada
19 Stürmer Robert Valicevic 1. Juni 1976 bis 2008 ERC Ingolstadt USA
20 Stürmer Florian Keller 30. Januar 1976 bis 2007 ERC Ingolstadt Deutschland
21 Stürmer Christoph Melischko 25. Juli 1983 bis 2008 ERC Ingolstadt Deutschland
33 Stürmer Björn Barta 22. Mai 1980 bis 2007 ERC Ingolstadt Deutschland
36 Stürmer Yannic Seidenberg 11. Januar 1984 bis 2009 ERC Ingolstadt Deutschland
79 Stürmer Daniel Tkaczuk 10. Juni 1979 bis 2007 Milano Vipers Kanada
96 Stürmer Glenn Goodall (C) 22. Januar 1970 bis 2008 ERC Ingolstadt Deutschland
  Trainer Mike Schmidt 23. Mai 1961 bis 2007 Hamburg Freezers Deutschland
  Trainer (Coach) Ron Kennedy 7. Mai 1953 bis 2009 ERC Ingolstadt Kanada
  Co-Trainer (Coach) Jamie Bartman 11. November 1962 bis 2008 ERC Ingolstadt Kanada
Der Spieler besetzt eine Ausländerlizenz (Elf von zwölf Ausländerlizenzen vergeben)
  • (1) Förderlizenzspieler in Heilbronn
  • (2) Förderlizenzspieler in München
  • (3) Förderlizenzspieler in ERC Ingolstadt (Stammverein)

(C) = Mannschaftskapitän/(A) = Assistenten des Kapitäns (diese routieren jeweils)/ (Stand: 16. Februar 2007)

[Bearbeiten] Berühmte Spieler

Die Panther können sich darüber freuen mit Jimmy Waite einen der aktuell besten DEL-Torhüter in ihren Reihen zu haben. Mit dem ehemaligen NHL-Spieler Cameron Mann haben sie auch noch einen guten Stürmer in ihren Reihen. Außerdem haben sie mit Jakub Ficenec den Spieler mit dem härtesten Schlagschuss in ihrer Mannschaft. In der Saison 2004/05 sicherten sich die Panther dazu die Dienste des NHL-Cracks Marco Sturm, der den Lockout der National Hockey League in seiner Heimat überbrückte. Weitere NHL-Spieler bei Ingolstadt waren Andy McDonald, Aaron Ward und Jamie Langenbrunner. Ebenfalls kann sich der Verein über Rob Valicevic freuen, der dem ERC Ingolstadt schon viele Tore eingebracht hat. Außerdem steht beim ERC Ingolstadt mit Yannic Seidenberg, der seinen Kontrakt erst kürzlich bis 2009 verlängert hat, der derzeit beste deutsche Torschütze der aktuellen DEL Saison unter Vertrag.

[Bearbeiten] Eishockeyabteilung beim Stammverein

[Bearbeiten] Herren

Die Herrenmannschaft nimmt 2006/07 an der Bezirksliga Bayern (= 6. Spielklasse) teil.

[Bearbeiten] Damen

Die Damenmannschaft nimmt 2006/07 wieder an der Frauen-Landesliga Bayern teil. (http://www.wild-panthers.de/frame.html)

[Bearbeiten] Nachwuchs

Im Nachwuchsbereich nehmen in allen Altersklassen Mannschaften am Spielbetrieb teil.

[Bearbeiten] Weblinks


Andere Sprachen
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