Erosionsanfälligkeit
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
Die Erosionsanfälligkeit beschreibt die Eigenschaften eines Bodens, die eine Auswirkung auf die Abtragungsraten eines Gebietes haben. Die Höhe eines tatsächlich eintretenden Bodenverlustes ist zwar von verschiedenen Faktoren wie beispielsweise der Hangneigung und der Rate, mit der ein Boden Wasser aufnehmen kann (sogenannte Infiltrationsrate) abhängig. Die Erosionsanfälligkeit des Bodens hat jedoch den entscheidenden Einfluss.
Erosionsanfällig sind Böden, die einen hohen Anteil von Partikeln aufweisen, deren Größe zwischen feinem Ton und groben Sand liegen. Lössböden sind daher besonders gefährdet. Weniger erosionsanfällig sind dagegen solche Böden, die skelettreich sind, d.h. einen großen Bestand an Steinen aufweisen. Ein hoher Sandanteil erhöht die Wasserdurchlässigkeit des Bodens und verringert dadurch seine Erosionsanfälligkeit.