Fort Thüngen
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Das Fort Thüngen, im Volksmund Drei Eicheln (Trois Glands) genannt, ist ein Teil der historischen Festungsanlagen von Luxemburg (Stadt).
Das Fort, benannt nach dem österreichischen Festungskommandanten Freiherr von Thüngen, wurde 1732 um das ungefähr 50 Jahre zuvor von Vauban angelegte Verteidigungswerk "Redoute du Parc" herum angelegt. Es war von einem tiefen Graben umgeben und konnte vom Fort Obergrünewald aus durch einen 169 m langen unterirdischen Felsengraben erreicht werden. 1836 wurde das Fort von den Preußen erweitert und 1860 nochmals verstärkt. Das Fort wurde in den Jahren 1870 bis 1874 abgerissen. Einzig die drei runden Türme, die sogenannten "Drei Eicheln" und die 1991 wieder freigelegten Grundmauern des Forts blieben erhalten.
In den 1990er Jahren wurden die Außenmauern des Forts komplett rekonstruiert und das Fort nach Plänen von Ieoh Ming Pei zum Musée d'Art Moderne Grand-Duc Jean (Museum für Moderne Kunst) umgebaut. 2007 soll auf dem Gelände auch das Festungsmuseum Luxemburg eröffnet werden.
Vom Fort Thüngen aus lassen sich der Stadtteil Grund und die Corniche überblicken. Koordinaten: 49° 36′ 57" n. Br., 6° 8′ 17" ö. L.