Franz Lachinger
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Pater Franz Lachinger († 2001 oder 2002) war ein Priester. Er ist unter anderem dadurch bekannt, dass er als erster Priester in Wien "musisch-soziale Projekte" regelmäßig im Gottesdienst bejahte und die behinderten Musiker herzlich aufnahm. (siehe "musisch-soziale Projekte" 1997-2001 und Musisch-soziale Methode )
Als Pfarrer und Kirchenrektor der großen behindertengerechten, beheizten und restaurierten Heimkirche im Geriatriezentrum am Wienerwald, der "Karl-Borromäus Kirche" bemühte er sich um Menschen, die an Religion oder ihrer Glaubensausübung keine Freude mehr hatten. Sie fühlten sich durch ihn angesprochen und angenommen. Unter seiner Amtszeit entstand eine besondere Gemeinde, bei der auch Menschen mit schweren Behinderungen einen weiten Weg quer durch Wien auf sich nahmen um zu seinen Gottesdiensten zu kommen.
Zusammen mit der Projektinitiative "musisch-soziales Projekt" wurden zahlreiche Projekte umgesetzt.
2001 fuhr Pater Franz Lachinger auf Wunsch einer Seniorengruppe in den Wallfahrtsort Međugorje, wo er seit dem 21. Mai als vermisst galt. Seine Leiche wurde erst nach eineinhalb Jahren aufgefunden. Die von ihm unterstützen Projekte im Heim fanden keine Fortsetzung.
Für die Umsetzung von "musisch-sozialen Projekten" bekam Pater Franz Lachinger eine kirchliche Auszeichnung mit Titulation. Am 28. Jänner 1998 erhielt er im Wiener Rathaus das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, überreicht von Vizebürgermeister Grete Laska.
Zu Lebzeiten bekommt er zum Namenstag eine Messe (Franz von Sales Messe) vom Komponisten Gerald Spitzner gewidmet.
Personendaten | |
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NAME | Lachinger, Franz |
KURZBESCHREIBUNG | war ein Priester |