Fritz Dickmann
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Fritz Dickmann (* 23. April 1906; † 1969) war ein deutscher Historiker, der vor allem mit seinen Arbeiten zum Westfälischen Frieden bekannt wurde.
Nach einem Studium der Geschichte in Berlin und Graz promovierte Dickmann 1928 bei Friedrich Meinecke.
Wegen einer Stellenknappheit im wissenschaftlichen Betrieb arbeitete Dickmann ab 1934 als Lehrer an Gymnasien in Kassel und Marburg. 1937 wurde er als Mitglied der Bekennenden Kirche aus dem Schuldienst entlassen. Er arbeitete dann als Hilfslehrer in Münster.
Ab 1939 leistete er Kriegsdienst, habilitierte sich während des Krieges an der Universität Marburg. 1946 wurde er aus der amerikanischen Gefangenschaft entlassen und bekam eine Stelle als Direktor eines Marburger Gymnasiums.
1959 erschien sein Buch "Der Westfälische Friede", das seither mehrere Neuauflagen erlebte.
1965 erhielt er einen Ruf an den Lehrstuhl für Neuere Geschichte an der Freien Universität Berlin, den er bis zu seinem Tod 1969 innehatte.
Dickmann war verheiratet und Vater von sieben Kindern.
[Bearbeiten] Literatur
- Dickmann, Elisabeth: Fritz Dickmann (1906–1969) Ein Leben zwischen Krieg und Frieden. Band 2, Schriftenreihe des Hedwig-Hintze-Instituts Bremen, Bremen, 1996.
- Kampmann, Christoph: Der springende Punkt war das Recht. Artikel, FAZ, 22. April 2006, S. 40.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Dickmann, Fritz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historiker |
GEBURTSDATUM | 23. April 1906 |
STERBEDATUM | 1969 |