Gary Paulsen

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Gary Paulsen (* 17. Mai 1939 in Minneapolis, Minnesota) ist ein US-amerikanischer Schriftsteller, der heute in New Mexico lebt.

Inhaltsverzeichnis

1 Leben
2 Werk
3 Werke (Auswahl)
4 Weblinks

[Bearbeiten] Leben

Paulsen interessierte sich schon als Jugendlicher für Bücher. Um den kalten Minnesota-Wintern zu entkommen, ging er regelmäßig in Büchereien. Das Lesen half ihm auch gleichzeitig, mit seiner schwierigen familiären Situation fertig zu werden, da seine beiden Elternteile Alkoholiker waren. Paulsen durchlebte viele schwierige Zeiten, seit er ein Kind war. So wurde er von seiner Großmutter und Tanten aufgezogen. Er begann seine Schreibfähigkeiten zu verbessern, indem er anfangs Zeitschriften korrigierte. 1966 wurde dann sein erstes Buch veröffentlicht.

Gary Paulsen nahm 1983 und 1985 am längsten Hundeschlittenrennen der Welt, dem Iditarod, teil und verarbeitete seine Erlebnisse 1994 in einem Buch, wodurch das Rennen international bekannt wurde. Das Buch diente als Vorlage für den Disney-Spielfilm Snowdogs – Acht Helden auf vier Pfoten (Snow Dogs, 2001).

[Bearbeiten] Werk

Seine Geschichten spielen in den nördlichen Wäldern Minnesotas, an der Grenze zu Kanada oder Alaska - Landschaften, die er durch eigene, abenteuerliche Reisen kennen gelernt hat. Er hat mehr als 200 Bücher geschrieben, viele Kurzgeschichten und einige Stücke, die alle primär für junge Leute sind. Paulsen hat für seine Bücher schon mehrfach die Newbery Medal, den renommiertesten Kinderliteraturpreis der USA, verliehen bekommen, erstmals für „Dogsong“, die Geschichte eines Eskimojungen der per Schlittenhund auf eine Reise geht.

Weitere Preise: 1995 Regina Medal, jeweils Silberner Lufti für "Blaues Licht" und "Mein Freund Harold", 2001 ALA Best Book for Young Adults für "The Beet Fields".

Der Titel Mein Freund Harold war in der deutschen Fassung Buch des Monats September 1999 des Wiener „Instituts für Jugendliteratur“.