Gia Marie Carangi
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Gia Marie Carangi (* 29. Januar 1960 in Philadelphia / Pennsylvanien; † 18. November 1986 in Philadelphia) war ein Fotomodell der späten siebziger und der frühen achtziger Jahre. Gia Carangi wird als eine Art Prototyp der Supermodelle wie Cindy Crawford angesehen.
Ihr Vorname Gia wurde zum Markennamen ihrer Modellkarriere, die 1978 begann. Ihr Aufstieg als Fotomodell ging rasant. Sie war auf dem Cover der wichtigsten Modemagazine wie Cosmopolitan oder der Vogue und arbeitete mit erfahrenen Modefotografen wie Francesco Scavullo. Gia war häufiger Gast im legendären Studio 54 und kam in Kontakt mit Drogen. Der Tod ihrer Agentin Wilhelmina Cooper förderte ihre Drogensucht. Zunehmend abhängig von Heroin blieben die Aufträge aus. 1980 verlor sie ihre Agentur, zu der sie erst drei Wochen vorher gewechselt hatte.
Gia Carangi machte mehrere erfolglose Entziehungsversuche. Ihr letztes Coverbild bekam sie 1982 von ihrem Freund Scavullo quasi geschenkt. Da sie immer wieder rückfällig wurde, bekam sie schließlich keine Aufträge mehr. Ihre Sucht zwang sie zur Prostitution. Im Frühjahr 1986 wurde sie mit einer Lungenentzündung in eine Klinik eingeliefert, wo sich herausstellte, dass sie HIV-positiv war. Gia Marie Carangi starb an AIDS am 18. November 1986.
Ihr Leben wurde mit Angelina Jolie in der Hauptrolle verfilmt. HBO sendete den TV-Film Gia – Preis der Schönheit 1998.
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Personendaten | |
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NAME | Gia Marie Carangi |
ALTERNATIVNAMEN | Gia |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanisches Supermodell |
GEBURTSDATUM | 29. Januar 1960 |
STERBEDATUM | 18. November 1986 |
STERBEORT | Philadelphia |