Haselbachtal
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen | |
Regierungsbezirk: | Dresden | |
Landkreis: | Kamenz | |
Koordinaten: | Koordinaten: 51° 15′ N, 14° 1′ O51° 15′ N, 14° 1′ O | |
Höhe: | 234 m ü. NN | |
Fläche: | 37,47 km² | |
Einwohner: | 4648 (30. Sep. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 124 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 01920 | |
Vorwahl: | 03578 | |
Kfz-Kennzeichen: | KM | |
Gemeindeschlüssel: | 14 2 92 192 | |
Gemeindegliederung: | 6 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schulstraße 7a OT Bischheim 01920 Haselbachtal |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Margit Boden |
Haselbachtal ist eine kreisangehörige verwaltungsgemeinschaftsfreie Gemeinde in Sachsen (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie und Verkehr
Die Gemeinde befindet sich ca. 7 km südwestlich der Kreisstadt Kamenz und ca. 35 km nordöstlich der Landeshauptstadt Dresden. Die A 4 verläuft südlich der Gemeinde und ist über die Anschlussstelle Pulsnitz (ca. 10 km) zu erreichen. Die Gemeinde liegt in der westlichen Oberlausitz im Westlausitzer Hügelland. Durch die Gemeinde fließt die Pulsnitz.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Ortsteil Reichenbach wurde im Jahr 1248 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort entstand als typisches Waldhufendorf während der deutschen Ostkolonisation. Während des Dreißigjährigen Krieges starben durch die Pest 248 Bewohner, was fast die Gesamtbevölkerung ausmachte.
Der Ortsteil Reichenau wurde erstmals im Jahr 1436 urkundlich erwähnt, ist aber um einiges älter. In den Jahren 1429-1431 plünderten Hussiten den Ort und zerstörten die Kirche. Ein weiterer Schicksalsschlag ereilte den Ort im Jahr 1680, als die Pest wütete und damit fast 80 Leben forderte. Auch in den Befreiungskriegen hatte der Ort zu leiden. Es wurden preußische und danach russische Truppen in Reichenau einquartiert. Die Freilichtbühne wurde in den Dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts gebaut.
Die Ortsteile Gersdorf und Möhrsdorf sind ebenfalls klassische Waldhufendörfer und werden im Jahr 1225 (Gersdorf) und 1264 (Möhrsdorf) erstmals urkundlich erwähnt. Seit dem 14. Februar 1958 gehören die beiden Orte zusammen.
Der Ortsteil Bischheim wird im Jahr 1225 erstmals urkundlich erwähnt. Bischheim schloss sich mit Häslich am 1. Januar 1969 zu einer Gemeinde zusammen.
Am 1. Januar 2001 schlossen sich die Gemeinden Reichenbach, Reichenau, Gersdorf-Möhrsdorf und Bischheim-Häslich zur Gemeinde Haselbachtal zusammen.
[Bearbeiten] Ortsgliederung
Die Ortsteile sind Bischheim, Häslich, Gersdorf, Möhrsdorf, Reichenau, Reichenbach
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Park in Bischheim
- Schauanlage und Museum des Granitabbaues
- Naturbühne Reichenau
- Kirche in Reichenbach
- Kirche und Dorfplatz Gersdorf
- Kulturmühle in Bischheim
[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen
- Sportfest Reichenbach
- Parkfest Bischheim
- Schaf- und Wollmarkt
- Kleintiermarkt Reichenbach
- Weihnachtsmarkt
[Bearbeiten] Weblinks
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