Heinrich I. (Mecklenburg)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Heinrich I. von Mecklenburg genannt Der Pilger, (* um 1230; † 2. Januar 1302) war von 1264-1275 und von 1299-1302 Fürst von Mecklenburg.
Er war der Sohn von Johann I.. Am Anfang regierte er zusammen mit Albrecht I. Fürst von Mecklenburg. Dieser starb aber bereits 1265. Er war mit Anastasia von Pommern (* ca. 1245; † 15. März 1317) (um 1259) verheiratet. Er unternahm 1270 einen Kreuzzug gegen die noch nicht christianisierten Litauer und unternahm 1271 eine Pilgerfahrt ins Heilige Land, wurde aber auf dem Weg dorthin nach Kairo verschleppt und blieb 26 Jahre in arabische Gefangenschaft. Während dieser Zeit wurde das Fürstentum, nach Streitigkeiten zwischen seinen Brüdern und Vettern um die Vormundschaft seiner Kinder und damit um die Regentschaft, von seinen Brüdern regiert, bis Heinrich II. die Macht übernahm. 1298 kehrte Heinrich I. über Morea und Rom nach Mecklenburg zurück. Kurz vor seinem Tod übernahm er, wahrscheinlich nicht mehr aktiv, von 1299-1302 die Regierungsverantwortung. Heinrich I. wurde in Doberan beerdigt.
[Bearbeiten] Kinder
- Heinrich II., genannt der Löwe (1267-1329)
- Johann III. (1270-1315)
- Luitgard († 12. Dezember 1283)
[Bearbeiten] Literatur
- Heinrich I. (Mecklenburg). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Bd. 11, S. 541.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Heinrich I. von Mecklenburg |
ALTERNATIVNAMEN | Der Pilger |
KURZBESCHREIBUNG | Fürst von Mecklenburg |
GEBURTSDATUM | um 1230 |
STERBEDATUM | 2. Januar 1302 |
Vorgänger |
Fürst von Mecklenburg 1264-1302 |
Nachfolger |