Helgoländer Bucht
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die bis 56 m tiefe Helgoländer Bucht ist der Südostteil der Deutschen Bucht, die in Mitteleuropa vor der deutschen Nordsee-Küste liegt.
Die Helgoländer Bucht ist eine Meeresbucht, die von der Elbemündung bis nach Helgoland und zwischen der ostfriesischen Insel Wangerooge und der nordfriesischen Halbinsel Eiderstedt liegt; somit trennt sie Ostfriesland von Dithmarschen. Ihre nordwestliche Abgrenzung ist die einsam in der Deutschen Bucht liegende Insel Helgoland.
Im Helgoländer Becken, einem direkt südwestlich vor Helgoland liegenden Becken, ist die Helgoländer Bucht bis 56 m tief.
Durch die Helgoländer Bucht verläuft eine der am stärksten befahrenen Schifffahrtsstraßen der Erde, die von Hamburg bzw. der Elbemündung zur Straße von Dover bzw. zum Ärmelkanal führt. Sie besteht zum Teil aber auch aus Naturschutzgebieten, wie dem Helgoländer Felssockel und dem geschützten Wattenmeer, in dem die Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer (Osten), Hamburgisches Wattenmeer (Südosten) und Niedersächsisches Wattenmeer (Süden) liegen.
Neben dem bereits erwähnten Helgoland, das die nordwestliche Begrenzung der Helgoländer Bucht darstellt, liegt im Südosten der Bucht das kleine Neuwerk, das sich im Wattenmeer vor dem Ästuar der Elbemündung befindet. Südlich dieser Insel befindet sich die Trichtermündung der Weser, daran schließt sich westlich der Jadebusen an. Im Südwesten der Bucht befindet sich die ostfriesische Insel Wangerooge. Im Osten der Bucht mündet die Eider ein, an die sich im Norden die bereits genannte Eiderstedt-Halbinsel als nördliche Abgrenzung anschließt. Südlich dieser Flussmündung befindet sich die Meldorfer Bucht.
