Helmbasilisk
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Helmbasilisk | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Basiliscus basiliscus | ||||||||||||
(Carl von Linné, 1758) |
Der Helmbasilisk (Basiliscus basiliscus) gehört innerhalb der Familie der Leguane (Iguanidae) zur Gattung der Basilisken.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Beschreibung
Der Helmbasilisk erreicht bei einem Gewicht von 200–500 g eine Länge von rund 80 cm, wovon der Schwanz 50 cm einnimmt. Die Oberseite ist olivbraun und mit dunklen Querstreifen gemustert, die Bauchseite ist gelblich gefärbt. Namensgebend ist ein knorpeliger, von einer Knochenleiste gestützter Kamm am Hinterkopf der Männchen. Rücken und Schwanz sind durch segelähnliche Kämme gekennzeichnet. Die langen Zehen enden in scharfen Krallen. Zwischen den Zehen befinden sich Schuppenränder, die es dem Tier ermöglichen, bei hoher Laufgeschwindigkeit kurze Strecken (10–20 m) auf der Wasseroberfläche zurückzulegen. Daher ist der Helmbasilisk ist auch als Jesus-Christus-Echse bekannt. Bei Gefahr wird der Schwanz nicht wie bei anderen Echsenarten abgeworfen, da er bei der aufrechten Fortbewegung eine wichtige Rolle als Gegengewicht spielt.
Zu den natürlichen Feinden zählen Raubvögel, Schlangen sowie größere Reptilien.
[Bearbeiten] Verbreitung
Der Helmbasilisk ist vorwiegend an Urwaldseen und -flüssen zwischen Panama und Nordwestkolumbien verbreitet.
[Bearbeiten] Nahrung
Die Nahrung des Helmbasilisken umfasst Insekten, kleine Vögel und Fische. Zusätzlich werden aber auch Blüten und Früchte verzehrt.
[Bearbeiten] Fortpflanzung
Die Weibchen legen fünf bis acht Mal pro Jahr bis zu 18 Eier, aus denen nach etwa drei Monaten zwei Gramm leichte Junge schlüpfen.