Benutzer Diskussion:Herr von Humboldt
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[Bearbeiten] Grundlegendes zu Wikipedia
(aus Diskussion Artikel Klaus Kleinfeld. Wer die Enstehung des Disputs recherchieren möchte sieh Diskussion:Klaus Kleinfeld.
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Gut, wir kommen alle ein wenig zur Ruhe, atmen dreimal tief durch und gehen dann mal die strittigen Themen und die zugehörigen Quellen durch. Ich werde Formulierungen, welche spekulativ über den Inhalt der Quelle hinausgehen, nicht akzeptieren. Das heisst jedoch nicht, das z.B. Berichte aus der Wirtschaftswoche nicht entsprechend klar inhatlich dokumentiert werden dürfen, da die WiWo eine ausreichende Quelle darstellt, allerdings sollte eine zweite seriöse Quelle zum strittigen Sachverhalt gefunden werden. Sicher ist auch nicht jeder noch so kleine "Vorfall" bei Kleinfeld von Relevanz. Es ist ausreichend, sich auf wesentliche Punkte zu beschränken, um die Grundaussage des Artikels über das Profil der Person entsprechend zu dokumentieren (durchaus auch kritisch). Jede noch so kleine Geschichte (wobei sich natürlich über "klein" wiederum trefflich streiten läßt - hier ist bitte Disziplin und Kooperation aller Beteiligten gefordert) muss nicht noch benannt werden, es geht im wesentlichen ums große Ganze des Artikels, das der Leser sich ein grobes Bild von der Person und sein Wirken machen kann. Also, Leute, ihr schafft das. Gruß --Herr von Humboldt 16:35, 13. Okt. 2006 (CEST)
- Das kann ich natürlich alles unterschreiben. Genauso prüfe ich auch Beiträge. Da der Beitrag von Georges diese Kriterien nicht erfüllte (no second source, unklare Herkunft, keine Hauptasussage des referenzierten Artikels, kein Detail, das wesentliches zum Gesamtzusammenhang beiträgt) habe ich das herausgenommen. Mit dem bekannten Ergebnis und einer sinnlosen Diskussion. GS 16:55, 13. Okt. 2006 (CEST)
- Das ist genau, was ich meine, lieber GS. Das ist jetzt nur Nachtreten von Dir. Gehe lieber auf Georges zu, verständige Dich am besten auf zwei Quellen und feile gemeinsam an einer Formulierung. Sehe es als Positiv, das ein Sachverhalt, von Dir vielleicht als überflüssig verworfen, diesem Wikipedianer aber als sehr wichtig am Herzen liegt und in den Beitrag soll. Überlasse es dann lieber Dritten, sollte es totaler Nonsens sein (kann ich noch nicht erkennen), dies entsprechend zu korrigieren. Auch Georges wird sicher bereit sein, vielleicht die ein oder andere Formulierung mit Dir zu erarbeiten (das kann ein zähes Ringen werden, lohnt aber), wo auch er Federn läßt. Los jetzt, ihr seit Wikipedianer :-) --Herr von Humboldt 17:03, 13. Okt. 2006 (CEST)
- Dein Bemühen um Moderation weiß ich durchaus zu schätzen, aber so läuft es nicht. Ausschlaggebend ist nicht die Frage, wie sehr jemandem etwas am Herzen liegt, sondern inwieweit es objektiv gerechtfertigt ist. Du hast mein Problem mit Wikipedia aber in der Formulierung nochmal auf den Punkt gebracht. Es geht vielfach nicht um Sachargumente und Artikelqualität, sondern um den Mitmach- und Wohlfühlfaktor. Wieso soll ich an der Formulierung für einen irrelevanten, nicht ausreichend belegten Sachverhalt feilen? Nur weil er kein "totaler Nonsens" ist? Das ist die Wikipedia, die mich so auf die Palme bringt: alles ist möglich, solange es kein totaler Nonsens ist. So funktioniert aber keine Enzyklopädie. --GS 18:27, 13. Okt. 2006 (CEST)
- Das ist genau, was ich meine, lieber GS. Das ist jetzt nur Nachtreten von Dir. Gehe lieber auf Georges zu, verständige Dich am besten auf zwei Quellen und feile gemeinsam an einer Formulierung. Sehe es als Positiv, das ein Sachverhalt, von Dir vielleicht als überflüssig verworfen, diesem Wikipedianer aber als sehr wichtig am Herzen liegt und in den Beitrag soll. Überlasse es dann lieber Dritten, sollte es totaler Nonsens sein (kann ich noch nicht erkennen), dies entsprechend zu korrigieren. Auch Georges wird sicher bereit sein, vielleicht die ein oder andere Formulierung mit Dir zu erarbeiten (das kann ein zähes Ringen werden, lohnt aber), wo auch er Federn läßt. Los jetzt, ihr seit Wikipedianer :-) --Herr von Humboldt 17:03, 13. Okt. 2006 (CEST)
Lieber GS. Ich finde, Du übertreibst jetzt maßlos. Ich muß da jetzt mal grundsätzlich zum Verständnis von Wikipedia werden. "Alles ist möglich"? Nein, sicher nicht! "Wohlfühlfaktor"? Sicher Ja! Wobei man dieses Kriterium auch böswillig auslegen kann, wenn man Wikipedia nur noch als ein von Scharen "psychich-labilen Egozentrikern" bevölkerte Sozialraum wahrnimmt, wo nur noch einzelne "Leuchttürmen des Wissens" wie Du dafür sorgen, dass der ganzen Laden nicht auseinander fliegt." Das vermag ich nicht zu erkennen.
Und die Selbstdarsteller, Nervensägen, Geschwätzigen, Unwissenden, Psydowissenden, Vandalen und Irregeleiteten? Ja, die gibt es. Und man muß mit Ihnen umgehen und zur Not auch rausschmeißen. Aber das ist eine absolute Minderheit und nicht der Regelfall. Die meißten Wikpedianer sind positiv interessierte User, welche in ihren jeweiligen Möglichkeiten am Aufbau eines globalen und offenen Enzyklopädie mitwirken, und erst die Gemeinschaft und das gegenseitige Korrigieren und Kooperieren führt zu diesem enormen Wissenzuwachs. Und bei den zahllosen Interaktionen in der Wiki-Gemeinde ist ein Wohlfühlfaktor unabdingbar.
Und was heist hier überhaupt Enzyklopädie? "Enzyklopädie (altgriech. εγκυκλοπαιδεία, gebildet aus enkýklios kreisförmig und paideía Lehre, Bildung) ist ursprünglich die von Hippias von Elis im 5. Jh. v. Chr. geprägte Bezeichnung für universale Bildung. Heute versteht man unter einer Enzyklopädie eine strukturierte, möglichst umfassende Darstellung menschlichen Wissens in einer für den Alltagsgebrauch hinreichenden Ausführlichkeit." Und dem wird die Wikipedia absolut gerecht! Natürlich mit ihren eigenen systemspezifischen Schwächen, aber eben auch deren Stärken und Möglichkeiten. Und die Wiki-Artikel werden in der Mehrheit sehr wohl einem recht hohen enzyklopädischen Standart gerecht. Was soll das verengte Einfordern auf die vermeintlich unabänderliche feststehenden Kriterien für eine Enzykopädie, um unliebsame Inhalte oder auch nur nicht ganz dem Brockhaus entsprechende Formulierung anderer Wikipedianer sofort zu tilgen, obwohl sie, und das ist entscheidend, richtig sind. Hilf, sie zu verbessern bzw. mit dem Urheber gemeinsam eine Lösung zu finden, womit beide leben können. Mit dem Totschlagargument, als Mindeststandard nur Beiträge von der Güte einer, auch von mir sehr gewschätzte, Enyclopedia Britannica zu verwenden - am besten gleich noch Wikipedia als die noch strenger strukturierte Variante - dies kann nicht hilfreich sein. Und das will die Wikipedia auch überhaupt nicht sein, oder sagen wir besser, nicht nur!
Und hier redet niemand etwa einer größeren Nachsichtigkeit im Umgang mit Genauigkeit und inhaltlicher Korrektheit das Wort. Auf keinen Fall! Sondern ich kritisiere das bis über jedes Maß hinaus und zum Erbrechen diskutante Streiten, ob diese zusätzliche kleine Information hier oder die Formulierung dort jetzt wirklich in allen Belangen auch noch den aller-aller-aller-strengsten enzyklopädischen Gliederungs- und Relevanzmaßstäben standhält und somit rein oder raus soll. Das führt zu nichts und es sollte schlussendlich dann der Leser entscheiden, ob das jetzt die endgültige Relevanz hat. Und ihm werden drüber hinaus damit auch Themen und Wissen zugänglich, welche er in keiner normalen Enzyklopädie mehr findet. Und eine Grundidee von Wikipedia ist, dass möglichst viele Leute daran mitarbeiten. Reines formal-enzyklopädisches Oberlehrertum baut eher Mitmach-Hürden auf und verschüttet Wissen, als das es Ressourcen öffnet. Und die strengen Kriterien gelten ja trotzdem weiter und auch ich fordere sie ein, aber kooperativ, mit Kompromissen, welche ich manchmal bis an die persönliche Schmerzgrenze eingehen muss. Das ist Wikipedia. Und die Qualität der Artikel leidet darunter eher nicht.
So, das musste mal gesagt werden! Also, lieber GS, bedenke für die Zukunft die Eigenart von Wikipedia, auch ihre Probleme, aber sehe zunächst einmal die Chancen. Ich strebe jedenfalls nach der besten Enzyklopädie, welche ich mir vorstellen kann - und das tust Du und die meißten anderen hier auch. In diesem Sinne, auf gute Zusammenarbeit --Herr von Humboldt 05:11, 14. Okt. 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Berlin Hauptbahnhof
Du hast den Hinweis auf den Berliner Volksmund-Ausdruck "Hot Dog" entfernt. Ist vielleicht wirklich noch zu jung für ein Lexikon und muss sich erst weiter durchsetzen neben Hingerharke, Schwangere Auster etc.
- Hallo, (Richte Dir doch eine dauerhafte Anmeldung ein, mit Wikinamen usw., ist dann viel netter, wen man miteinander bei Wiki arbeitet). Ich habe beim Entfernen in die Zusammenfassung wohlweislich vorläufig dazugeschrieben, weil ich mich über alle Usern freue, welche sich in das gemeinsame Projekt einbringen. Die evtl. Spitznamenentwicklung in Berlin vom neuen Hbf (Lehrter bahnhof, muss ich dabei schreiben, weil großer Fan von diesem Namen und stinkesauer über das undemokratische Vorgehen vom Bahnvorstand in dieser Sache) solltest Du ruhig weiterverfolgen und in der Wikipedia begleiten, hast ja immerhin als erster auch diesen möglichen Punkt eingebracht :-)
- Warte mal die nächsten Wochen ab, bleibe aufmerksam ob oder bis eine eindeutige Entwicklung im Sprachgebrauch zu erkennen ist und Du auch auf Quellen der wiederholten Nennung stößt. Für eine Enzyklopädie gestern wirklich noch zu früh. Aber schön, das Du an der Wikipedia mitarbeitest :-) und nur Mut, arbeite mit, schreibe Einträge, diskutiere Deine Punkte oder, wenn Du unsicher bist, setzte das Thema vor eine Eintragung in den Originalartikel auf die dazugehörige Diskussionseite ein und hole Dir Feedback. Kannst auch gerne auf meiner Diskussionseite nach allem Fragen oder Themen diskutieren. Meine Löschung Deines Eintrag soll nicht Dein Mitarbeitens chmälern. Nur weiter so :-) Alles Beste --Herr von Humboldt 21:12, 4. Jun 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Hurtigruten
Hallo, der Satz mir der ehemaligen Postschifflinie stört mich auch. Auch meiner Meinung nach ist der falsch. Die Schiffe sind ja auch noch immer mit der Flagge Post unterwegs. Wir sollten das mal aus dem Artikel entfernen. Der Artikel ist im Übrigen ein gutes Beispiel dafür, das sich ein Artikel auch schlecht entwicklen kann. Jeder editiert darin rum, und keiner weiß wirklich Bescheid. mfg --ClemensFranz 11:53, 4. Nov 2005 (CET)
- Ja, Genau! Ich habe die Hurtigruten schon dreimal bereist (zweimal im Winter !!), aber war mir nicht sicher, in wie weit es anderes Hintergrundwissen der Schreiber gibt. Deswegen editiere ich auch nicht gleich los, sondern frage nach, wenn ich mir nicht sicher bin. Ich finde, wir sollten das entfernen :-) Die Hurtigruten ist eine Postschiffline. Und zur Entwicklung des Artikels kann ich Dir nur Recht geben, Wir sollten uns um die weiteren Entwicklung kümmern. Gruß --Herr von Humboldt 12:15, 4. Nov 2005 (CET)
[Bearbeiten] Sauerland
Willkommen, Herr von Humboldt,
schön, dass Du Dich für das Sauerland interessierst. Falls Du es noch nicht kennen solltest, möchte ich Dich gern auf das Portal:Sauerland aufmerksam machen. Hier ist Hilfe immer gefragt! Auf gute Zusammenarbeit. Gruß --Bubo 容 21:56, 9. Nov 2005 (CET)
[Bearbeiten] Stammtisch
Hallo Herr von Humboldt,
auf diese Seite möchte ich Dich, obwohl Du hier nicht einsortiert bist, aufmerksam machen. Ich würde mich freuen, wenn wir einen eigenen Stammtisch auch mit Deiner Beteiligung ins Leben rufen könnten. Grüße aus dem Sauerland von --Bubo 容 22:35, 10. Jan 2006 (CET)
[Bearbeiten] Westfälisch-Lippischer Krieg
Hallo, ein letztes: ich sehe es nach wie vor so, dass Du mich wiederholt nicht verstehen wolltest, trotz meiner Differenzierungen (was ich nicht ganz fassen konnte und mich mehr und mehr gekränkt hat) und dass Du in mancher Hinsicht nicht logisch warst (wohl aus gewisser lippophiler Voreingenommenheit, der man sich als dort Zugezogener wahrscheinlich kaum entziehen kann). Du bist bei Deiner Antwort ja auch nicht auf meine konkreten Kritikpunkte eingegangen.
Schwamm drüber! Ich rechne Dir nämlich Deinen kollegialen Umgangston, Dein Bemühen um inhaltliche Fortschritte und den grundsätzlich offenen Umgang mit Kritik hoch an, auch wenn es zu manchen Einsichten in der Sache vielleicht noch etwas zeitlichen Abstand braucht, wie das oft so ist (nach eigener Erfahrung).
Zur mir: mir ist ein gewisser Perfektionismus zu eigen und wenn mir Themen wichtig sind, lege ich manchmal auch eine etwas heftige Leidenschaft an den Tag. Wenn ich den Eindruck habe, da schießt jemand in ungerechtfertigter Weise quer, will mich nicht verstehen, ist unlogisch und gefährdet meine hochfliegenden Pläne, dann werde ich ungemütlich und nehme die Durchsetzung meines Standpunktes wichtiger als das ergebnisorientierte Feilen am Artikel. Das ist wohl eine Eigenschaft, die mit Idee und Stil von Wikipedia nicht so ganz vereinbar ist. Deshalb habe ich diese “Affäre” zum Anlass genommen, mich fürs erste von Wikipedia zu verabschieden.
Also, bitte keinerlei Schuhe anziehen und Selbstzweifel aufkommen lassen (wäre Dir wahrscheinlich sowieso nicht passiert), Du bist zweifellos ein guter Wikipedianer und um Längen besser/effektiver als ich. Gruß, und viel Erfolg für Westfalen und alles weitere, --80.145.116.247 00:39, 29. Jun 2006 (CEST) (ehemals Benutzer Cloogshicer).
- Lieber Cloogshicer. Danke für Deine offenen Worte. Ich denke darüber nach, auch, wo ich vielleicht Fehler in der Diskussion begangen haben könnte. Es kann kein Erfolg sein, wenn ein guter Wikipedianer wie Du es auch bist (und das ist mein voller Ernst) sich gekränkt und erschöpft bis auf Weiteres zurückziehen möchte. Ich glaube, wir sind inhaltlich gar nicht soweit auseinander, wie der "Streit" vielleicht suggeriert. Ich bin einfach der Auffassung, dass in der Darstellung (und dadurch im Verstehen des unbefangenen Lesers) Du den Westfalenbegriff zu stark auf Lippe anwendest. Und ich habe im Rahmen der Diskussion gelernt, die von Dir angeführten historischen Quellen mehr anzunerkennen (die ich aber eben zumindest zum Teil etwas anders auslege). Genauso ist doch festzustellen (und Dir lobend anzurechnen), dass auch Du inzwischen die aktuelle Sichtweisen von mir und meinen Quellen auf Westfalen und Lippe von heute aufgenommen hast (wenn auch in der ein oder anderen Formulierung noch sehr zurückhaltend).
- Das Du ein wenig aufbrausend warst, sei Dir verziehn und war vielleicht nicht in der Schärfe nötig, aber Deine Selbsteinschätzung, über Deine "Eigenschaft, die mit Idee und Stil von Wikipedia nicht so ganz vereinbar ist" und Deine Konsequenz eines selbstgewählten Austiegs aus der Wikigemeinde solltest Du zu unser aller Nutzen überdenken. Unser Disput war immer Lichtjahre über den Niveau, welches ich in wahren Schlammschlachten an anderen Ecken in der großen Wikigemeinden (und leider auch von Admins) erlebt und beobachtet habe. Da können sich alle eine Scheibe von abschneiden.
- Wenn es Dir nicht zuviel Kraft kostet, mit einem gewissen restlichen inhaltlichen Disput leben zu können und bestimmte Formulierungen (die einem vielleicht besonders am Herzen liegen) als derzeit nicht durchsetzbar zu akzeptieren (was auch mich betrifft), dann bitte ich Dich inständig, in Deinen Möglichkeiten bei Wikipedia zu bleiben. Allein Dein starker Eintrag hier auf meiner Benutzerseite reicht, um Dich, Benutzer:Cloogshicer mit dem Wikiorden in Gold für besonders vorbildhaften Umgang bei Wikipedia auszuzeichnen. Einen besonders lieben Gruß an meinen westfälischen Cloogshicer-Kollegen vom lippischen --Herr von Humboldt 02:07, 29. Jun 2006 (CEST)
Besten Dank für diese Worte, das beschämt mich fast und beweist Deinen Großmut in vielerlei Hinsicht! Selten jemanden getroffen, der so wenig nachtragend ist.
Ich werde erstmal auf Abstand bleiben, der übermäßige Schwung, den ich bei meinem Einsatz bei Wikipedia entwickelt habe, hat mich übers Ziel hinausschießen lassen und fast zwangsläufig rausgetrieben. Ich habe schon vergleichbare Erfahrungen gemacht, nun gilt erstmal: loslassen, abtauchen, durchatmen, reflektieren, Gelassenheit zurückgewinnen, neue Kräfte sammeln.
Muss erstmal sein, dank Deiner Ermutigung halte ich es aber für gut möglich, mittelfristig wieder einzusteigen. Ihr werdet bis dahin bestimmt einiges in Bezug auf den Artikel Westfalen erreicht haben. Ich würde dann vieleicht noch das eine oder andere beisteuern können, mir dabei aber zur Bedingung machen, das auch mit guten Quellen zu belegen, damit es nicht wieder so subjektiv gefärbt erscheint/ist (sollte ja eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, so vorzugehen...). Gruß, --80.145.125.123 03:11, 29. Jun 2006 (CEST) (Cloogshicer)
Hallo Herr von Humboldt, das Lipperland war kein Teil der preussischen Provinz Westfalen, ist aber nichtsdestotrotz tiefstes Ostwestfalen, genauso eine ehemalige westfälische Grafschaft wie Ravensberg. Nicht umsonst heißt die Landesstraße/Schnellstraße von Lemgo nach Blomberg auch Ostwestfalenstraße. Selbst dynastisch war das Lipperland in Westfalen eingebunden, ihr Stammhaus hatten die Fürsten in Lippborg in der Nähe von Soest. Als gebürtiger Bielefelder verweise ich zudem darauf, dass Oerlinghausen sogar schon fest in den Nahverkehr der Stadt Bielefeld eingebunden war, als es das Land Lippe noch gab. Gruß --Ulamm 23:57, 13. Dez. 2006 (CET)
- Mmh, ich finde es fast bezeichnend, das Du in diesem Kapitel eine Antwort postest. Der Lippisch-Westfälische Krieg ist längstens beigelegt. Dein Argumentationslinien sind sowohl unhistorisch als auch schlicht falsch. Der Begriff "Ostwestfalen" (nicht zu verwechseln mit Ostfalen) entstand überhaupt erst mit Gründung der Preußischen Provinz Westfalen. Also tiefsten "Ostwestfalen" sind vielleicht Bielefelder - Lippe ist es jedenfalls nie gewesen und erst Recht nicht heute. Und bei der Gründung des Fürstengeschlechtes Lippe im 11. Jhr. war der Begriff Westfalen noch sehr rudimentär und allgemeinfassend (siehe hierzu Diskussion). Aber was soll die Rolle Rückwärts jetzt von dir - das hatten wir doch alles bis zum erb reche.. soryy erschöpfend geklärt. Und das Du ausgerechnet die einleitung in Deinem sinne fluxx änderst, nach der Entwicklung in dem Artikel ist - sagen wir es vorsichtig - uneinsichtig. --Herr von Humboldt 01:26, 14. Dez. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Sauerland-Stammtisch
Hallo Herr von Humboldt,
unser erstes Treffen wird am 27. Januar in Arnsberg stattfinden. Bitte schau doch gelegentlich mal hier vorbei. Über Deine Teilnahme würde ich mich freuen. Gruß --Bubo 容 19:29, 19. Dez. 2006 (CET)
- Sehr nett, werde versuchen, es einzurichten :-) --Herr von Humboldt 13:08, 20. Dez. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Lippische Städte, Erwerb von Rheda, Hochstiftskreis
Hallo Herr von Humboldt, wenn Du Dich heute schon wieder mit dem Artikel befasst hast, wäre es doch nett gewesen, meinen Textvorschlag zu genehmigen:
Bernhard II., dem Sohn von Herman I., gelang es, die Hoheitsrechte des Hauses Lippe zu festigen. Er gründete 1185 Lippstadt in der Nähe seines Allodiums und erwarb als Bindeglied zwischen Lipperode und Lipperland 1190 die Herrschaft Rheda. Wahrscheinlich 1190 gründete er Lemgo, die älteste Stadt im heutigen Kreis Lippe. Bernhard III., Nachfahr von Bernhard II., bestätigte 1245 die Rechte der Stadt Lemgo und gründete die Städte Horn (vor 1248), Blomberg (vor 1255) und Detmold (1263).
Die Nachfolger erwarben 1332/1358 im Südosten große Gebiete der Grafschaft Schwalenberg und dehnten durch Erwerb von Varenholz und Langenholzhausen ihren Besitz nordwärts bis an die Weser aus. Ihre größte territoriale Ausdehnung erreichte die Herrschaft unter Simon I. (1275–1344), nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Bischof von Paderborn, seinem Großonkel.
Nach dem Tod von Simon I. im Jahr 1344 wurde die Herrschaft geteilt. Der eine Teil diesseits des Waldes wurde zunächst von Otto und später von seinem Sohn Simon III. (1365–1410) beherrscht. Der andere Teil fiel an Bernhard V., wie Otto ein Sohn Simons I. Als Bernhard V. im Jahr 1365 ohne männlichen Erben starb, hoffte Simon III., dass nun auch der Teil jenseits des Waldes an ihn fallen würde – war doch bei der Teilung 1344 verfügt worden, dass beim erbenlosen Tod eines der Brüder Otto und Bernhard V. „solche sin del herschap weder komer in der rechten erven hant“ (soll die Herrschaft wieder in des rechten Erben Hand kommen). Das Erbe wurde jedoch auch von Graf Otto von Tecklenburg, dem Schwiegersohn Bernhards V., beansprucht, was zu einer langen, sich bis 1401 hinziehenden Fehde um Rheda und Lipperode führte, in der Rheda schließlich an Tecklenburg fiel. Die Stadt Lippstadt kam im Rahmen der Streitigkeiten an die Grafschaft Mark; es gelang jedoch in der Mitte des Jahrhunderts, sie in eine „Samtherrschaft", ein gemeinsam verwaltetes Gebiet umzuwandeln (zuletzt 1666 bis 1850 zusammen mit Brandenburg-Preußen).
((Anmerkungen:
- Die Verbindung Lipperode – Rheda – Lipperland war wahrscheinlich nicht ganz lückenlos (frühere Bemerkung von mir) und bestand im Osten aus dem berühmten Vierländereck bei Stukenbrock.
- Ein "Ausbau der Herrschaft" habe ich jetzt weggelassen, ist aber auch zu allgemein, um informativ zu sein.))
…
Lippe entsendet, aus historischen Gründen, trotz seiner relativ geringen Einwohnerzahl noch immer mindestens drei Landtagsabgeordnete (Wahlkreise Lippe I - III, drei Direktmandate) in den Düsseldorfer Landtag. Eine zwischenzeitlich durchgeführte Zusammenlegung des südlichen Wahlkreises Lippe III mit Teilen des Hochstiftskreises Höxter wurde bei der Wahlkreisreform von 2002 wieder rückgängig gemacht. Bei der Kreisgebietsreform von NRW Anfang der 1970er Jahre wurde darauf geachtet, das mit der Fusion der beiden alten Kreise Detmold und Lemgo zum neuen Kreis Lippe eine territoriale Verwaltungseinheit entstand, die in der Tradition des alten Landes Lippe steht.
((Anmerkung, auch wenn das manche als Angriff auf die lippische Identität sehen mögen: Der kulturelle Unterschied zwischen Hochstift Paderborn und Minden-Ravensberg oder Hochstift Paderborn und Lippe ist bekanntlich größer als der zwischen Lippe und Minden-Ravensberg))
Gruß --Ulamm 13:27, 21. Dez. 2006 (CET)
- Hallo Ulamm, danke, danke, aber hatte noch nicht die Zeit - außerdem habe ich nichts zu genehmigen, der Artikel ist Gemeingut! Werd mir aber in Bälde aber mal Deine Ausführen näher anschauen. Hast Du Di mal den Bericht im Radio zu Baden-Württemberg zwischenzeitlich angehört? Ist wirklich für landeskundlich Interessierte sehr unterhaltend. Im übrigen, zu kulturellem Unterschied: Das es zw. Minden-Ravensburg und Lippe enge Beziehungen gibt, ist überhaupt nicht strittig. War dies doch auch ein Aspekt, warum Heinrich Drake einen Beitritt nach NRW befürwortete (neben den viel besseren Konditionen). Verstehe deine Mission nicht wirklich. Du wirst in Detmold, Lemgo Meinberg usw. niemanden gebürtig finden, welcher sich als Westfale oder gar Ostwestfale bezeichnet, diese Frage stößt eher auf Unverständnis und löst vielleicht gerade noch ein mitleidiges Lächeln aus. Also, neben den harten Fakten ist auch die Eigenwahrnehmung der Bevölkerung zu berücksichtigen. Im übrigen, eingefleischte Ostwestfalen legen auch große Wert auf die Tatsache. Das hat aber mit "Nationalismus" oder tumper Intoleranz überhaupt nichts zu tun. Da fährst Du einen Film. Das ist alles viel entspannter. Und warum Du die Fakten nicht anerkennen willst und irgendwie die Geschichte der letzten 800 Jahre zurückdrehen, oder zumindest der letzten 200 Jahre ist mir schleierhaft. Warum gibt es kein Wappenelement von anderen Kreisen (Hochstift Paderborn z.B. oder Sauerland) wenn Lippe nicht auf Augenhöhe mit Westfalen und Rheinland (welche ja auch keine eigene Verwaltungsebene oder politische Gebilde als solche darstellen) als Landesteil gesehen würde? Zwar der mit Abstand kleinste, aber da ist er. Gruß --Herr von Humboldt 13:48, 21. Dez. 2006 (CET)
"Im übrigen, eingefleischte Ostwestfalen legen auch große Wert auf die Tatsache."
Völliger Quatsch. Dein Wunschdenken. Von Dir auf andere schließen. Legendenbildung. Theoriefindung. Oder doch Quelle vorhanden? --Ratziputz 20:52, 29. Dez. 2006 (CET)
- Hallo Ratziputz, äh, oder soll ich sagen Cloogshicer??? Bin etwas verwirrt über Dein Versteckspiel. Apropos Wunschdenken - ich kann schlecht von mir auf andere schließen, da ich kein Ostwestfale, sondern gebürtiger Lipper (Lemgo) und sozialisierter Rheinländer bin. Nimm doch mal die Agression raus, das ist ja schon fast pathologisch. Legendenbildung sind vielmehr, das sich jemand in Minden, Bielefeld oder Paderborn hinstellt und sagt er wäre OWLer. Und bei Lippern wohl mal ganz zu schweigen. Aber gegen gemeinsame regionale Interessen in OWL hat auch niemand etwas, wir brauchen uns doch ;-) --Herr von Humboldt 12:04, 9. Jan. 2007 (CET)
„Bin etwas verwirrt über Dein Versteckspiel.“
Glaub mal nicht, dass ich mich vor Dir verstecken will.
„ich kann schlecht von mir auf andere schließen, da ich kein Ostwestfale, sondern gebürtiger Lipper (Lemgo) und sozialisierter Rheinländer bin.“
Sprachlogik, wo bist Du? Du schriebst: „eingefleischte Ostwestfalen legen auch große Wert auf die Tatsache“. "... nicht nur die Lipper" ist die inhaltlich logische Ergänzung dazu. Für mich sieht die Sache dann so aus: Du legst Wert (...), daher auch "die Lipper" und mit umgekehrten Vorzeichen die Ostwestfalen, jeweils en bloc. Muss ja. Du bist als Kind vermutlich mal in einen Kasten mit Meinungsumfragebögen gefallen und hast seitdem ein untrügliches Gespür für das allgemeine Volksempfinden im Umkreis von 100km. Belege sind da überflüssig.
„Nimm doch mal die Agression raus, das ist ja schon fast pathologisch.“
Ich wollte Dir Deine willkürlichen und einseitigen Aussagen nicht einfach durchgehen lassen, und seien sie noch so heiter und unbekümmert vorgetragen. Ist das nicht ein bissl anmaßend, für "eingefleischte Ostwestfalen" sprechen zu wollen? Ich würde deshalb vielmehr Deinen subjektiven Unsinn als (fast) pathologisch bezeichnen wollen, auf jeden Fall ist er einer Enzyklopädie nicht angemessen. Das kann schon ärgerlich machen. Aber nicht nur das, siehe auch meine Diskussionsseite.
„Legendenbildung sind vielmehr, das sich jemand in Minden, Bielefeld oder Paderborn hinstellt und sagt er wäre OWLer.“
Ach nein? Da kenn ich aber genug Leute. Auch mal ein bisschen nach „OWLer“ gugeln da wirst Du bald fündig. Mal nicht so weit aus dem Fenster lehnen! --Ratziputz 01:36, 12. Jan. 2007 (CET)