Hermann Kues

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Du hast neue Nachrichten auf deiner Diskussionsseite.

Hermann Kues

Hermann Kues [kyːs] (* 21. November 1949 in Holthausen) ist ein deutscher Politiker (CDU).

Er ist seit 2005 Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

[Bearbeiten] Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur am Gymnasium Georgianum in Lingen absolvierte Kues ein Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität Münster, welches er als Diplom-Volkswirt beendete. 1979 erfolgte hier auch seine Promotion zum Dr. rer. pol. mit der Arbeit "Mitbestimmung und intensive Phase". Nachdem er schon von 1976 bis 1979 als Dozent in der kirchlichen Erwachsenenbildung tätig war, war Kues von 1979 bis 1984 stellvertretender Leiter der Katholisch-Sozialen Akademie "Ludwig-Windthorst-Haus" in Lingen. 1984 trat er als Mitarbeiter in die niedersächsische Staatskanzlei ein und war anschließend von 1986 bis 1990 Büroleiter des Umweltministers von Niedersachsen.

[Bearbeiten] Partei

Hermann Kues wurde 1968 Mitglied der CDU und der Jungen Union. Von 1970 bis 1976 gehörte er dem JU-Landesvorstand in Niedersachsen und dem JU-Deutschlandrat an. Von 1991 bis 1994 war Kues Landesgeschäftsführer der CDU Niedersachsen.

Kues ist Vorsitzender des CDU-Bezirksverbandes Osnabrück-Emsland und Mitglied im CDU-Landesvorstand von Niedersachsen.

[Bearbeiten] Abgeordneter

Von 1981 bis 1984 gehörte er dem Kreistag des Kreises Emsland an.

Seit 1994 ist Kues Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war er von 1998 bis 2000 Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Bereiche Gesundheits- und Sozialpolitik. Von 2000 bis 2005 war er Fraktionsbeauftragter für Kirchen und Religionsgemeinschaften und von 2002 bis 2005 Vorsitzender der Landesgruppe Niedersachsen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Hermann Kues ist stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Mittelems in den Bundestag eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2005 erreichte er hier 55,6 % der Erststimmen.