Hydraulikpumpe
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Die Hydraulikpumpe ist ein Bauelement der Fluidtechnik welches mechanische Leistung (Drehzahl × Drehmoment) in hydraulische Leistung (Druck × Volumenstrom) umwandelt.
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[Bearbeiten] Offener Kreislauf
Die Hydraulikpumpe pumpt Hydraulikflüssigkeit aus einem drucklosen Ölbehälter (manchmal mit geringem Druck von <2 bar beaufschlagt) an und fördert die Hydraulikflüssigkeit in ein Hydrauliksystem. Die unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit kann dann über Leitungen, Schläuche und Ventile zu „Aktuatoren“ (Hydraulikzylinder, Hydraulikmotoren) geleitet werden und dort Arbeit verrichten.
[Bearbeiten] Geschlossener Kreislauf
Die Hydraulikpumpe wird mit direkt vom Aktuator (Hydraulikmotor) zurückkommender Hydraulikflüssigkeit gespeist. Die Hydraulikflüssigkeit steht unter geringem Druck von etwa 10 - 30 bar und wird mit der Hydraulikpumpe auf ein höheres Druckniveau gebracht, welches wieder dem Aktuator zugeführt wird. Vorteile sind höhere Geschwindigkeiten möglich und Filterung bei niedrigen Druck von nur 10-20 % der Menge der Hauptpumpe.
[Bearbeiten] Bauformen
Es werden viele Bauformen unterschieden:
- Zahnradpumpe (innen oder außen verzahnt)
- Schraubenpumpe
- Gerotorpumpe
- Axialkolbenpumpe (Schrägachse oder Schrägscheibe)
- Hubkolbenpumpe (oftmals auch für Hochdruckanwendungen eingesetzt)
- Radialkolbenpumpe (Reihen- oder Stern-Exzenter)
- Flügelzellenpumpe (Drehschieberpumpe)