Infiltrationsrate
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
Die Infiltrationsrate beschreibt, welche Menge Regen ein Boden aufnehmen kann. Der Wert liegt in Mitteleuropa in der Regel zwischen fünf und 10 Millimeter je halber Stunde.
Die Infiltrationsrate ist eine wichtige Kennzahl, um die Erosionsanfälligkeit eines Bodens zu bestimmen. Zu Bodenerosion kommt es dann, wenn die Niederschlagsmenge über der Infiltrationsrate liegt. Insbesondere bei Gewitterregen liegt die Niederschlagsmenge deutlich über der Infiltrationsrate. Der Einfluss von Regen auf die Abtragungsrate in einem Gebiet ist daher nicht nur von der Gesamtmenge des Regens abhängig, sondern auch, welcher Anteil Sommerregen an dieser Gesamtmenge hat. Diese kann je nach Region erheblich schwanken. So liegt beispielsweise der Anteil des Sommerregens in den Randlagen der Alpen zweieinhalb mal über dem in regenarmen Regionen Süddeutschlands.