Interne Fragmentierung
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Als Interne Fragmentierung bezeichnet man in der Informatik den Effekt, dass bei einer Einteilung von Daten auf Speicherblöcke diese nur zum Teil gefüllt werden können. Ein ähnlicher Effekt ist die Externe Fragmentierung.
Um Speicher besser verwalten zu können, benutzen Betriebssysteme verschiedene Methoden der Einteilung. Dies bezieht sich sowohl auf flüchtigen (beispielsweise Hauptspeicher) wie auch persistenten Speicher (beispielsweise Festplatten). Alle diese Methoden nutzen entweder Segmentierung, Seiteneinteilung oder eine Kombination aus beiden, um den Speicher möglichst effizient einzuteilen.
Bei der Seiteneinteilung wird der Speicher in Seiten mit fester Größe eingeteilt. Sobald ein Programm oder eine Datei Speicher beim Betriebssystem beantragt, erhält es soviele Seiten, dass dieser kleiner oder gleich der Summe der reservierten Seiten ist. Ist die beantragte Menge kleiner als die Summe der reservierten Seiten, so bezeichnet man diese Differenz als interne Fragmentierung.
Zum Beispiel: Das Betriebssystem verwaltet den Speicher in Seiten mit einer Größe von 10 kByte. Ein Programm beantragt 15 kByte. Daraufhin reserviert das Betriebssystem 2 Seiten (20 kByte). Die interne Fragmentierung beträgt 5 kByte.