Juan Almeida Bosque

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Juan Almeida Bosque (* 17. Februar 1927 in Havanna, Kuba) war Revolutionär und Politiker. Während und nach der kubanischen Revolution 1959 war er einer der führenden Köpfe in Staat und Partei Kubas.

Am 26. Juli 1953 nahm Juan am Angriff auf die Moncada-Kaserne in Santiago de Cuba teil, der von dem jungen Anwalt Fidel Castro angeführt wurde. Der gesamte Versuch scheiterte. Juan Almeida wurde zu einer langjährigen Gefängnisstrafe verurteilt, kam aber bereits nach zwei Jahren im Rahmen einer Generalamnestie im Mai 1955 frei.

Danach war er Gründungsmitglied der "Bewegung des 26. Juli" (M-26-7) am 12. Juni 1955 und damit treibende Kraft der Revolution gegen den Diktator Batista auf Kuba.

Juan ging wie einige andere Moncadistas mit Fidel und Raúl Castro im Juli 1955 nach Mexiko ins Exil, wo sie die bewaffnete Expedition zurück nach Kuba planten und vorbereiteten. Dort trafen sie auch auf Ernesto Che Guevara. Am 25. November 1956 brachen 81 Revolutionäre - darunter Juan Almeida - von Tuxpan (Mexiko) mit der Yacht "Granma" nach Kuba auf, wo sie am 2. Dezember 1956 ankamen.

Nach über zwei Jahren Guerillakampf flüchtete der Diktator Batista schließlich am 1. Januar 1959 aus Kuba. Im Verlauf der Revolution wurde Juan im Februar 1958 in den Rang eines Comandante der Rebellenarmee M-26-7 erhoben und als Chef der III. Front eingesetzt.

Nach dem Triumph der Revolution 1959 bekleidete er verschiedene Ämter: unter anderem als Chef der Luftwaffe Kubas, Vizeminister der Revolutionären Streitkräfte Kubas (FAR), Vizepräsident des Staatsrates, Mitglied des Zentralkomitees und des Politbüros der Kommunistischen Partei Kubas (PCC).

Nach Fidel und Raúl Castro sowie den beiden legendären toten Comandantes Che Guevara und Camilo Cienfuegos ist Juan Almeida bis heute eine der populärsten Figuren der kubanischen Revolution.