Königswahl
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Als Königswahl bezeichnet man die Erhebung eines Kandidaten zum König durch ein bestimmtes Gremium. Während die Thronfolge des Königs in den meisten Kulturen durch die Erbfolge geregelt ist, gibt es aber auch Wahlmonarchien.
Anzutreffen war die Königswahl insbesondere in den germanischen Nachfolgestaaten des römischen Reiches während der Zeit der Völkerwanderung und im Heiligen Römischen Reich des Mittelalters und der frühen Neuzeit und im Königreich Polen von 1573 bis 1795 (siehe Geschichte Polens (Zeit der Adelsrepublik)).
[Bearbeiten] Siehe auch
Königswahl und Krönung im Heiligen Römischen Reich
[Bearbeiten] Literatur
- Eduard Hlawitschka: Königswahl und Thronfolge in fränkisch-karolingischer Zeit, Darmstadt 1975.
- Heinrich Mitteis: Die deutsche Königswahl. Ihre Rechtsgrundlagen bis zur Goldenen Bulle, 2., erweiterte Aufl. Brünn u.a. 1944.
- Ulrich Schmidt: Königswahl und Thronfolge im 12. Jahrhundert (=Forschungen zur Kaiser und Papstgeschichte des Mittelalters. Beihefte zu J. F. Böhmer, Regesta Imperii 7), Köln, Wien 1987.
- Gerhard Baaken, Roderich Schmidt: Königtum, Burgen und Königsfreie. Königsumritt und Huldigungen in ottonisch-salischer Zeit; (=Vorträge u. Forschungen, hg. v. Konstanzer Arbeitskreis für mittelalterliche Geschichte e.V., 6); 2. Aufl., Sigmaringen (Thorbecke) 1981 (ISBN 3799566066)
Auswahl: Designation | Königswahl | Kur | Huldigung
Geistlicher Akt: Salbung | Krönung | Krönungsordo
Anerkennung: Königsumritt