Kirrberg (Saar)
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Kirrberg ist ein Stadtteil von Homburg (Saar), gelegen am östlichen Rand des Saarpfalz-Kreises im Saarland an der Grenze zu Rheinland-Pfalz. Größere Städte in der Umgebung sind neben Homburg (Saar) (5 km) noch Zweibrücken (7 km) sowie Saarbrücken und Kaiserslautern (beide ca. 35 km).
Kirrberg wird von Ost nach West vom Lambsbach durchzogen und zählt im Moment (1. Dezember 2006) 3.050 Einwohner.
Als Sehenswürdigkeiten gilt die Merburg aus dem 11. Jahrhundert sowie die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt aus dem 13. Jahrhundert. Diese Kirche, die erstmals in einer Urkunde, die heute im Bayerischen Staatsarchiv hinterlegt ist, 1290 als "Capella in Kirchperch" urkundlich erwähnt wurde, gab wohl Kirrberg auch seinen heutigen Namen, obwohl diese These nicht unumstritten ist.
Bereits in der Steinzeit führte eine Durchzug- und Handelsstraße durch das Lambsbachtal, wie Depotfunde belegen. Die nach Norden gelegenen Erhöhungen zeigen heute noch Spuren von frühkeltischen (1000-800 v. Chr.) Höhenbefestigungen. Die salische Merburg scheint nach dem Streit zwischen Kaiser Barbarossa und Simon von Saarbrücken ihre Bedeutung verloren zu haben, da die wichtige Salzstraße von da an einer anderen Route folgte und nicht mehr durch das Lambsbachtal führte.
Kirrberg wurde am 28. März 1949 dem Saarland angegliedert und ist somit die jüngste Ortschaft des Bundeslandes. Die einst selbständige Gemeinde mit eigener Postleitzahl (6651) wurde im Zuge der Gebiets- und Verwaltungsreform 1974 in die Kreisstadt Homburg eingegliedert.
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Koordinaten: 49° 18' 1" N, 7° 22' 10" O