Konrad von Falkenberg
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Konrad von Falkenberg, der sich „Kunzmann“ nannte, war ein hessischer Ritter aus der Familie von Falkenberg, deren Stammsitz die Burg Falkenberg bei Wabern in Nordhessen war. Er war am 5. Juni 1400 an der Ermordung des auf dem Frankfurter Fürstentag gewählten Gegenkönigs, Herzog Friedrich von Braunschweig-Lüneburg, beteiligt.
Herzog Friedrich war auf dem Fürstentag von Frankfurt Ende Mai 1400 als Gegenkönig zu Wenzel von Luxemburg gewählt worden. Da Erzbischof Johann II. von Mainz, der lieber seinen eigenen Kandidaten Ruprecht von der Pfalz auf dem Thron sehen wollte, die Wahl nicht anerkannte, reisten alle Parteien in Unfrieden ab. Herzog Friedrich wurde auf seiner Heimreise nach Braunschweig am 5. Juni 1400 bei Fritzlar, in der Nähe des heutigen Dorfes Kleinenglis, von Graf Heinrich von Waldeck und dessen Kumpanen Kunzmann von Falkenburg und Friedrich von Hertingshausen ermordet. An der Mordstelle steht seit dem 15. Jahrhundert das in Sandstein ausgeführte sogenannte Kaiserkreuz von Kleinenglis.
[Bearbeiten] Literatur
- Eduard Brauns: Wanderführer durch Oberhessen und Waldeck. Bernecker Verlag, Melsungen 1971, S. 112-113
- Eduard Brauns: Burgruine Falkenberg bei Wabern. Die Geschichte der alten Oberburg und der neuen Unterburg. In: Neue Hessische Zeitung 86. 44/?/1976
[Bearbeiten] Weblink
Personendaten | |
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NAME | Konrad von Falkenberg |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Ritter |
GEBURTSDATUM | im 14. Jahrhundert |
STERBEDATUM | im 15. Jahrhundert |