Kreis Librazhd
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Der Kreis Librazhd (albanisch: Rrethi i Librazhdit) ist einer der 36 Verwaltungskreise Albaniens. Benannt ist er nach dem Hauptort Librazhd. Er gehört zum Qark Elbasan. Der Kreis hat 72.000 Einwohner und eine Fläche von 1102 km².
Der Kreis Librazhd liegt im Osten des Landes an der Grenze zu Mazedonien. Das Gebiet umfasst den Oberlauf des Flusses Shkumbin mit seinen Seitentälern, aber ohne dessen Quellgebiet. Das enge Shkumbin-Tal ist von hohen Bergen umgeben: Im Westen die Polis-Berge (Mali i Polisit), an deren nördlichen Ende der Shkumbin durch eine enge Schlucht in die Küstenebene austritt. Im Osten erreicht die Jablanica Höhen von über 2200 m. Der Pass Qafa e Thanës (933 m) ist zugleich östlichster Punkt des Kreises, Übergang ins Becken des Ohridsees und Grenzstation nach Mazedonien.
Das Shkumbin-Tal war seit je her ein wichtiger Verkehrsweg. Früher zog die Via Egnatia durch das Tal, heute Gleise der albanischen Eisenbahn und die Straße des Paneuropäischen Verkehrskorridors VIII.
Zur Zeit des Kommunismus wurden im Kreis mehrere Bergwerke errichtet, die heute aber den Betrieb eingestellt haben.
[Bearbeiten] Gemeinden
Städte: Librazhd, Përrenjas.
Gemeinden: Hotolisht, Lunik, Orenja, Polis, Qukës, Rajca, Stravaj, Stebleba.
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