Lance L. Smith

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General Lance L. Smith

Lance L. Smith ist ein US-amerikanischer General der US Air Force und ist seit dem 10. November 2005 Kommandeur des US Joint Forces Command (JFCOM) und damit auch der Supreme Allied Commander Transformation, der für die Weiterentwicklung und Anpassung der militärischen Fähigkeiten der NATO zuständig ist.

[Bearbeiten] Ausbildung

1969 Bachelor of Arts degree in business management, Virginia Polytechnic Institute, Blacksburg 1969 schloß Lance L. Smith mit einem Bachelor of Arts in Wirtschaftmanagement des Virginia Polytechnic Institute Blacksburg ab. Des Master of Arts im selben Fach machte er 1978 an der Central Michigan University in Mount Pleasant. Von 1981-82 besuchte er das Air Command and Staff College auf der Maxwell Air Force Base in Alabama und zwei Jahre später das Army War College.

[Bearbeiten] Militärische Laufbahn

Nachdem er die Offizierschule beendet hatte, trat er 1970 als Second Lieutenant in die US Air Force ein und wurde bis 1972 als First Lieutenant auf der A-1 „Skyraider“ zum Piloten ausgebildet. Nachdem er bis 1973 zum Fluglehrer ausgebildet wurde, unterrichtete er bis 1977 als Captain in der 96. Flugausbildungsstaffel auf der Williams Air Force Base in Arizona. Von 1977-79 war er als Stabsoffizier im Air Staff Training Program des Stellvertretenden Stabschefs für Personalangelegenheiten im Pentagon eingesetzt und wurde 1978 zum Major befördert.

Nach dieser ersten Stabsverwendung versah er von 1979-81 wieder Dienst in der Truppe, denn er musste nun die Umschulung auf einen neuen Flugzeugtyp der US Air Force, die A-7 „Corsair II“, machen. Nach der Umschulung diente er als Pilot und assistierender Operationsoffizier in der 76. Taktischen Kampfstaffel auf der England Air Force Base in Louisiana. Nachdem er bis 1982 am Air Command and Staff College war, wurde er zum Lieutenant Colonel befördert und wieder ins Pentagon versetzt. Diesmal diente er als Stellvertretender Stabschef für Planung und Operationen, als Air-Force-Teamchef im Verbundbüro für Bewertung und Initiativen und zuletzt als Erster Offizier für den Air-Force-Direktor für Operationen. Bis 1989 war Smith dann als Sicherheitschef und später als Stellvertretender Kommandeur für Operationen im 354. Taktischen Kampfgeschwader auf der Myrtle Beach Air Force Base in South Carolina eingesetzt. Nachdem er am Army War College studiert hatte, wurde er 1989 zum Colonel befördert und war von 1990-92 Kommandeur der NATO School des SHAPE in Oberammergau (Deutschland). Danach kommandierte er zunächst als Stellvertreter, dann als Kommandeur bis 1993 das 27. Kampfgeschwader auf der Cannon Air Force Base in New Mexico.

Von 1993-95 war Smith als Stellvertretender Direktor für Operationen im Hauptquartier des Air Combat Command auf der Langley Air Force Base in Virginia eingesetzt. Danach wurde er zum Brigadier General ernannt und kommandierte abermals ein Geschwader, diesmal das 4. Kampfgeschwader auf der Seymour Johnson Air Force Base in North Carolina. Von 1997-98 diente er als Stellvertretender Kommandeur der 7. Air Force der Pacific Air Forces, als Stabschef des Komponentenkommandos aus Kräften der Südkoreaner und der US Air Force auf der Osan Air Base in Südkorea.

Nach dieser Auslandsverwendung wurde Smith 1998 zum Major General befördert und kommandierte bis 1999 das Air War College, war Vize-Kommandeur der Air University auf der Maxwell Air Force Base in Alabama und danach bis 2001 Kommandeur des US Air Force Doctrine Center am selben Standort.

Von 2001-03 übernahm er dann den Posten des Stellvertretenden Kommandeurs des United Nations Command (Korea), also der US-Streitkräfte in Korea, sowie abermals das Kommando über die 7. Air Force der Pacific Air Forces und über das Komponentenkommandos (Südkorea/US Air Force). Im Jahre 2002 wurde er dann zum Lieutenant General befördert.

Bevor Smith 2005 den Posten des Kommandeurs des US Joint Forces Command in Norfolk von Admiral Edmund P. Giambastiani übernahm, war er von 2003-05 Stellvertretender Kommandeur des US Central Command auf der MacDill Air Force Base in Florida. Drei Tage vor seinem Dienstantritt als Kommandeur des JFCOM wurde Smith am 7. November 2005 zum General befördert.

Smith hat mehr als 165 Kampfeinsätz in der Luft in Südost- und Südwestasien in einer A-1 „Skyraider“ und einer F-15E „Strike Eagle“geflogen. Insgesamt hat er über 3.000 Stunden Flugerfahrung in den folgenden Typen vorzuweisen: T-33, T-37, T-38 „Talon“, A-1 „Skyraider“, A-7 „Corsair II“, A-10 „Thunderbolt II“, F-111F „Aardvark“, F-15E „Strike Eagle“ und F-16 „Fighting Falcon“.

Seine Auszeichnungen umfassen u.a.: die Defense Distinguished Service Medal, die höchste militärische US-Auszeichnung in Friedenszeiten, die Distinguished Service Medal, den Silver Star mit zweifachem Eichenlaub, das Legion of Merit mit Eichenlaub, eine Art Verdienstmedaille, das Distinguished Flying Cross mit zweifachem Eichenlaub, ein Purple Heart, die Meritorious Service Medal mit dreifachem Eichenlaub, die Air Medal mit neunfachem Eichenlaub und das Ehrenkreuz der Bundeswehr.