Lautertal (Oberfranken)
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberfranken | |
Landkreis: | Coburg | |
Koordinaten: | Koordinaten: 50° 20′ N, 10° 58′ O50° 20′ N, 10° 58′ O | |
Höhe: | 300–527 m ü. NN | |
Fläche: | 30,34 km² | |
Einwohner: | 4163 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 137 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 96486 | |
Vorwahlen: | 09561, 09566 | |
Kfz-Kennzeichen: | CO | |
Gemeindeschlüssel: | 09 4 73 141 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Frankenstr. 3 96486 Lautertal |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Klaus Forkel |
Lautertal ist eine Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Coburg und liegt in naturnaher und landschaftlich reizvoller Umgebung.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Lautertal besteht aus den Teilorten Unterlauter, Oberlauter, Tiefenlauter, Neukirchen, Tremersdorf und Rottenbach.
[Bearbeiten] Unterlauter/Oberlauter
Der Ort Lauter, später in Unterlauter und Oberlauter getrennt, wurde erstmals 850 n. Chr. als Lutaraha erwähnt. Auf eine frühere Herkunft deutet eine Erwähnung aus dem Jahr 833 ("villa Hlutru") hin, dies kann aber nicht mit Sicherheit belegt werden. Etwa zur gleichen Zeit entstand vermutlich auch das Zentgericht, der Reichs-/Herrenhof und der Kreuzstein. Später wurde der untere Teil des Reichshofs, entsprechend der Lage am Fluss Lauter, zu Unterlauter, der obere zu Oberlauter. Bis ins 16. Jahrhundert besaß die Zent Lauter außerdem zwischenzeitlich das Stadt- und Marktrecht, die höhere Gerichtsbarkeit ging mit der Stadtgründung Coburgs zunehmend verloren.
[Bearbeiten] Tiefenlauter
Der Ortsteil Tiefenlauter entstand wahrscheinlich im 14. Jahrhundert (erste urkundliche Erwähnung 1317). Von ca. 1400 bis 1580 war die Siedlung jedoch eine Wüstung, also unbewohnt. Möglicherweise könnte hier eine zum Reichshof gehörende Burg existiert haben.
[Bearbeiten] Neukirchen
Die Entstehung Neukirchens geht ins 13. Jahrhundert zwischen 1200 und 1240 zurück, die erste Erwähnung stammt aber erst aus dem Jahr 1315. Oberhalb der namensgebenden Kirche stand vermutlich eine Burg, die ebenfalls zum Reichshof gehörte. Der Untergang der Burg ist ungewiss. Seit den 70er Jahren ist eine Jugendbildungsstätte der Evang. Kirche, das Jugendhaus Neukirchen eine prägende Einrichtung der Ortschaft.
[Bearbeiten] Tremersdorf
Der Mühlenort Tremersdorf wurde 1317 erstmals erwähnt. Im 13./14. Jahrhundert bestand ein enger Zusammenhang mit Neukirchen, im 20. Jahrhundert gab es eine Gemeinde Rottenbach-Tremersdorf, die 1978 Lautertal angegliedert wurde.
[Bearbeiten] Rottenbach
Rottenbach ist eine frühe Rodungssiedlung, deren Ursprung in der sächsischen oder gar karolingischen Zeit anzusetzen ist (900-1100 n. Chr.). Zunächst war der Ort mehr ein Straßendorf mit Wehrkirche, das vor allem für Wegedienste des Reichs nötig war. Im Mittelalter war Rottenbach der Pfarrei Oettingshauen unterstellt
[Bearbeiten] Wappen
Beschreibung: Durch einen silbernen Schräglinkswellenbalken geteilt von Schwarz und Grün; oben ein brennendes goldenes Herz, unten auf silbernem Boden wachsend nebeneinander eine silberne Tanne und eine silberne Quellenfontäne.
[Bearbeiten] Geschichte
In Lautertal gab es von 1952 bis 1992 einen DECCA-Sender.
[Bearbeiten] Weblinks
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