Leo und Claire
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Filmdaten | |
---|---|
Deutscher Titel: | Leo und Claire |
Originaltitel: | Leo und Claire |
Produktionsland: | Deutschland |
Erscheinungsjahr: | 2001 |
Länge (PAL-DVD): | 103 Minuten |
Originalsprache: | Deutsch |
Altersfreigabe: | FSK ohne Altersbeschränkung |
Stab | |
Regie: | Joseph Vilsmaier |
Drehbuch: | Christiane Kohl (Buch), Reinhard Klooss, Klaus Richter, Joseph Vilsmaier |
Produktion: | Oliver Huzly, Reinhard Kloos , Joseph Vilsmaier |
Musik: | Gert Wilden |
Kamera: | Joseph Vilsmaier |
Schnitt: | Hans Funck |
Besetzung | |
|
Leo und Claire ist ein deutscher Kinofilm aus dem Jahre 2001 von Joseph Vilsmaier mit Suzanne von Borsody und Michael Degen in den Hauptrollen.
[Bearbeiten] Handlung
Deutschland in den Jahren zwischen 1933 und 1942. Leo Katzenberger führt ein Schuhgeschäft in Nürnberg. Er ist Jude. Und er hat Irene ein Studio vermietet. Irene ist jung, blond, sexy und eine Fotografin. Genug Stoff für die kleinbürgerliche Nachbarschaft zu Klatsch und Tratsch. Sie dichtet Leo ein Verhältnis mit ihr an. Leo wird denunziert und wegen Rassenschande von den Nazis verhaftet und schließlich zum Tode verurteilt.
Der Prozess gipfelt in der Argumentation des Richters, Rassenschande sei schlimmer als Mord ...
[Bearbeiten] Hintergrund
Der Film basiert auf wahren Begebenheiten: Es war der bekannteste Fall von Rechtsbeugung während der Nazi-Zeit. Der Fall Katzenberger wird auch im US-amerikanischen Spielfilm Das Urteil von Nürnberg behandelt, der sich mit dem Nürnberger Juristenprozess befasst, in dem nach dem Krieg Richter Oswald Rothaug zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt wurde.