Money Management
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Als Money Management bezeichnet man eine Wertsicherungsstrategie, die darauf abzielt, das Risiko eines Wertpapier-Portfolios durch Größenfestlegung der einzelnen Handelspositionen zu steuern.
Beispiel: Ein Börseninvestor verwaltet ein Wertpapierdepot im Umfang von 1 Mio. Euro. Um das Verlustrisiko der einzelnen Positionen zu begrenzen, beschränkt er ihre Größe auf je 50.000 Euro und verteilt damit das Kapital auf mindestens zwanzig verschiedene Positionen. Überschreitet eine Position durch Kursanstieg diese vorgegebene Grenze, wird sie teilweise verkauft, um wieder innerhalb der Grenze zu liegen.
Die Festlegung der Positionsgrößen kann auch abhängig von deren Einzelrisiko erfolgen. Für riskante Wertpapiere wird dann eine niedrigere Begrenzung gewählt als für weniger riskante. Dies entspricht der Festlegung eines maximalen, absoluten (betragsmäßigen) Verlustrisikos je Position.
Eine weitere geläufige Money-Management-Strategie ist das Vorhalten einer bestimmten Liquiditätsreserve.
Die meisten professionellen Investoren und Trader wenden Money-Management-Strategien an und unterscheiden sich dadurch von Spekulanten.