Nassau Veterans Memorial Coliseum

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Nassau Veterans Memorial Coliseum

Adresse	1255 Hempstead Turnpike, Uniondale
Spitzname	The Coliseum
Eröffnung	1972
Besitzer	Nassau County (New York)
Betreiber	SMG Management
Baukosten	31 Millionen US-Dollar
genutzt durch	New York Nets (ABA) (1971-1977) New York Islanders (NHL) (1972-Present) New York Arrows (MISL) (1978-1984) New York Express (MISL) (1986-1987} New York Dragons (AFL) (1991-Present) New York Saints (NLL) (1998-2001)
Fassungsvermögen	16,234 (Eishockey)

Nassau Veterans Memorial Coliseum, (auch bekannt als Nassau Coliseum oder einfach The Coliseum), ist eine überdachte Multifunktionsarena in Uniondale, New York, auf der Insel Long Island. Das Coliseum befindet sich ca. 30 Kilometer entfernt von New York City. Es ist die Heimat der New York Islanders (National Hockey League) und der New York Dragons (Arena Football League).

Das Coliseum umfasst 255,000 m² des Mitchel Field, welches früher ein Gelände der U.S. Army und Air Force war.

[Bearbeiten] Nutzung

Die New York Raiders, die das Flaggschiff der World Hockey Association darstellten, sollten anfangs in der neuen Arena ihre Heimspiele austragen. Es kam aber anders, denn das Nassau County erwägte es nicht ein WHA Team dort niederzulassen und wollte nichts mit den Raiders zu tun haben. Nassau County beauftrage allerdings William Shea damit, ein NHL Team im Coliseum unterzubringen. Die NHL nahm dies gerne zur Kenntnis und platzierte eilig eine Franchise auf Long Island-- die New York Islanders. Dies hatte zur Folge, dass die Raiders im Madison Square Garden im Schatten der New York Rangers ihr Zuhause fanden.

Das Coliseum war auch die Heimarena der New York Saints (National Lacrosse League), die dort von 1998-2003 spielte. Die Saints stellten jedoch 2004 den Spielbetrieb ein. Früher spielten zudem auch die New York Arrows und später die New York Express aus der Major Indoor Soccer League hier. Noch davor, dass heißt von 1972-1977 war das Coliseum auch Heimat der New York Nets der American Basketball Association, die später auch in der NBA spielten. Es wurden auch Erst- und Zweitrundenspiele des Basketballturniere der NCAA dort veranstaltet.

Das Coliseum wird ausserdem für Konzerte und andere Arten von Shows sowie für große Verkaufsveranstaltungen genutzt. Billy Joel, der auf Long Island geboren wurde, ist einer der häufigsten Mieter. Er veranstaltet meist mehrere Auftritte in seinem Wohnzimmer, wenn er auf Tour ist. Mitte der 90er Jahre hing eine Zeit lang seine eigene Nummer neben den Helden der Islanders unter dem Dach des Coliseums, was seine zahlreichen ausverkauften Konzerte repräsentieren sollten.

Das Nassau Veterans Memorial Coliseum wurde im Jahre 1972 eröffnet. Zunächst fanden Minor League Spiele unter dem Dach statt, bis die Islanders-Franchise Langzeitmieter wurde. 2005 fanden zudem auch wieder Minor League Spiele dort statt. Das Team der Bridgeport Sound Tigers (AHL) spielte dort zwei "Heimspiele". Dies geschah während des Lockouts. Die ursprüngliche Kapazität des Coliseums variierte zwischen 12.000 und 15.000 je nach Veranstaltung. In den frühen 80er Jahren wurde die maximale Kapazität auf ca. 18.000 aufgestockt. Derzeit finden bei Eishockeyspielen 16.234, bei Konzerten 17.760 und bei Box- und Wrestlingveranstaltungen 17.686 Zuschauer Platz.

Trotz des verbesserten Zustandes gilt das Coliseum nachwievor als eine der schwierigsten Arenen aus Sicht der Spieler. Dies lässt sich auf das Publikum und deren Lautstärke während der Spiele zurückführen . So z.B. während der Eastern Conference Viertelfinalspiele im Jahr 2002 wo es gegen die Toronto Maple Leafs ging. In einer Serie die beherrscht war vom Heimvorteil der beiden Teams. So gewannen die Islanders alle drei Heimspiele. Ebenfalls gewannen die Maple Leafs ihre vier Heimspiele. Noch heute sagen viele Leute, dass wenn das Siebte und alles entscheidende Spiel auf Long Island stattgefunden hätte, die Serie an die Islanders gegangen wäre.

[Bearbeiten] Sanierung

Das Coliseum ist derzeit die drittälteste Arena, in welcher NHL-Spiele stattfinden und gilt als überholt. Im Bewusstsein dessen setzten sich im Jahre 2004 einige Offizielle zusammen um ein Sanierungsplan auszuarbeiten und umzusetzen, sodass ein Neubau einer neuen Arena unnötig wäre. Das Herzstück des Projektes beinhaltet einen Turm, welcher das Aussehen eines Leuchtturmes besitzt. Andere Pläne sehen vor, ebenfalls neue Wohnunterkünfte und andere Sportstätten sowie ein Hotel zu schaffen. Die veranschlagten Kosten belaufen sich auf rund 200 Million US Dollar. [1]

Örtliche Beschwerden und der im Jahre 2004-05 stattgefundene NHL Lockout führten dazu, dass nur kleine Fortschritte in der Planung gemacht wurden. So kam es dazu, dass die Islanders nun überlegten eine neue Arena im benachbarten Suffolk County bauen zu lassen. Sollten die Islanders das Coliseum aufgrund dessen verlassen, wäre das ein herber Rückschlag für die Pläne und vielleicht auch für die Zukunft des Coliseums.

[Bearbeiten] Sonstiges

Das Nassau Veterans Memorial Coliseum war Austragungsort des ersten Teils von World Wrestling Federation's WrestleMania 2 im Jahre 1986. Der SummerSlam im Jahre 2002 wurde auch dort veranstaltet.
Während der Serie von vier aufeinander folgenden Stanley Cup Championships der New York Islanders in den frühen 80er Jahren wurde das Nassau Coliseum von Fans stolz als "Fort Neverlose" bezeichnet.
Seit einigen Jahren wird die Arena von "befeindeten" Fangruppen auch als"Nassau Mausoleum" bezeichnet.
Während Stadtduellen zwischen den Islanders und den Rangers, welche in der selben Conference und Division spielen, wird die Arena auch oft "Garden East" genannt, da Rangers Fans meist bis zu 50% des Publikums ausmachen.
Ein weiterer Spitzname der Arena ist "Bust Palace" der 1972 von Alex Bennett, einem Entertainer, geschaffen wurde. Dies geschah auf Grund der vielen Festnahmen durch Drogendelikte während Rock Konzerten die in der Arena stattfanden.