Nidda (Fluss)

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Nidda

Länge:	98 km
Quelle:	Taufstein (Vogelsberg)
Quellhöhe:	720 m ü. NN
Mündung:	Bei Frankfurt-Höchst in den Main
Mündungshöhe:	95 m ü. NN
Höhenunterschied:	625 m
Einzugsgebiet:	1.619,3 km² (oberhalb Pegel Bad Vilbel)
Städte:	Nidda, Karben, Bad Vilbel, Frankfurt

Die Nidda ist ein Fluss im Bundesland Hessen, Deutschland. Sie entspringt im Vogelsberg und mündet bei Frankfurt in den Main.

[Bearbeiten] Flusslauf

Die Quelle der Nidda im Vogelsberg liegt am Taufstein in einem Hochmoor. Nach der Stadt Schotten erreicht sie den Niddastausee. Auf diesen folgt die gleichnamige Stadt Nidda. In der Wetterau durchfließt die Nidda nun die Gemeinden Ranstadt, Florstadt und Niddatal, wo sie von der Wetter gespeist wird. Flussabwärts folgen Karben und Bad Vilbel, wo die nur etwas kleinere Nidder mündet. Hinter Bad Vilbel stellt der Erlenbach einen weiteren Zufluss dar. Bei Harheim erreicht sie das Frankfurter Stadtgebiet und mündet nach 98 km in Höchst an der so genannten „Wörthspitze“ in den Main.

Für den Verlauf der Nidda in Frankfurt am Main siehe Flüsse in Frankfurt am Main.

[Bearbeiten] Nebenflüsse

Die Nidda wird von mehreren Bächen und wenigen kleinen Flüssen gespeist.

Dabei fließen ihr in Fließrichtung linksseitig zu:

Eichelbach
Laisbach
Nidder

In Fließrichtung rechtsseitig münden:

Ulfa
Horloff
Wetter
Rosbach, später Gansbach und mündet als Aubach
Weinbach
Lohgraben
Erlenbach
Eschbach
Kalbach
Urselbach
Steinbach
Westerbach
Sulzbach

[Bearbeiten] Bilder

Quelle	Nidda bei Klein-Karben	Mündung der Nidder	Renatuerierter Abschnitt bei Bad Vilbel
Regulierendes Niddawehr in Rödelheim	Letzte Fußgängerbrücke (vor Mündung) über die Nidda	Niddamündung „Wörthspitze“ mit Hausbooten	Niddamündung (rechts)

[Bearbeiten] Allgemein

In den zwanziger und sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde der Lauf der Nidda reguliert, um die Hochwassergefahr zu verringern. Aus den vorher zahlreichen Mäandern entstanden Altarme, während das Flussbett begradigt und tiefergelegt wurde. Dadurch wurde der Fluss auf fast die Hälfte seiner eigentlichen Länge verkürzt. Seit 1993 wird die Nidda in bestimmten Bereichen renaturiert. Verantwortlich für den Hochwasserschutz, die Unterhaltung und die Renaturierungsmaßnahmen an der Nidda ist der Wasserverband NIDDA mit Sitz in Friedberg. Der Wasserverband betreut die Nidda von Schotten-Breungeshain bis zum Eschersheimer Wehr in Frankfurt am Main.