Oluf Braren
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Oluf Braren (* 7. Februar 1787 in Oldsum; † 22. März 1839 in Toftum) ist ein Vertreter der naiven Malerei. Einige der Werke dieses Laienmalers zeigen eine enge Verbundenheit mit seiner nordfriesischen Heimat.
Bekannt sind Porträts, Schilderungen des Volkslebens und Bilder zu religiösen und mythologischen Themen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Leben
Oluf Braren wurde in Oldsum auf Föhr in Nordfriesland geboren. Sein Vater war Schmied und Bauer. Im Alter von 19 Jahren wurde er Lehrer auf der Insel Sylt. Am 25. September 1808 heiratete er die Sylterin Meete, geb. Wilhelms. 1810 (???) siedelte das Ehepaar nach Utersum auf Föhr über; Braren arbeitete dort als Lehrer. Braren begann ein Liebesverhältnis zu Ing Peter Matzen aus dem Nachbardorf Hedehusum. Diese Beziehung bestand etwa 7 Jahre. Braren verlor seine Stelle und zog nach Toftum, wo er als Hilfslehrer arbeitete.
[Bearbeiten] Rezeption
Zu Lebzeiten blieb Braren weitgehend unbekannt. Erst im 20. Jahrhundert erfuhr sein Werk eine große Wertschätzung.
[Bearbeiten] Werke (Auswahl)
- Selbstbildnis
- Föhrer Braut
- Helena
- Porträt Oluf Oken
- Jong Gontje Braren
- Haustrauung auf Föhr (spätere Fassung; unvollendet)
[Bearbeiten] Literatur
- Wilhelm Niemeyer: Oluf Braren, Der Maler von Föhr 1787-1839; Furche-Verlag Berlin
- Ernst Schlee: Der Maler Oluf Braren 1787-1839; Husum Druck- und Verlagsgesellschaft Husum 1986
- Olaf Schmidt: Friesenblut; Eichborn-Verlag; 2006 (Roman, verarbeitet Motive aus dem Leben Brarens)
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.kirche-foehr.de/laurentii/0016Oluf%20Braren.html Grabstein mit Erläuterung
Personendaten | |
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NAME | Braren, Oluf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 7. Februar 1787 |
GEBURTSORT | Oldsum |
STERBEDATUM | 22. März 1839 |
STERBEORT | Toftum |