Paretodiagramm
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[Bearbeiten] Allgemeines
Ein Paretodiagramm ist ein Säulendiagramm, in dem die einzelnen Werte der Größe nach geordnet wiedergegeben werden. Dabei befindet sich der größte Werte ganz links, der kleinste Wert ganz rechts im Diagramm. Das Paretodiagramm ist nach dem italienischen Ökonomen Vilfredo Pareto benannt. Verwendung findet es unter anderem in der Statistik.
[Bearbeiten] Definition
Das Paretodiagramm beruht auf dem Paretoprinzip, nach dem die meisten Auswirkungen eines Problems (80%) häufig nur auf eine kleine Anzahl von Ursachen (20%) zurückzuführen sind. Es ist ein Säulendiagramm, das Problemursachen nach Ihrer Bedeutung ordnet. Siehe auch den Artikel zur Pareto-Verteilung.
[Bearbeiten] Zweck
Mit Hilfe des Paretodiagramms werden aus vielen möglichen Ursachen eines Problems diejenigen herausgefiltert, die den größten Einfluss haben. Dabei kann die Wichtigkeit einer Ursache direkt aus dem Diagramm abgelesen werden.
[Bearbeiten] Vorgehen
Als erstes muss das zu bearbeitende Problem festgelegt werden. Anschließend werden Kategorien für mögliche Fehlerarten bzw. Ursachen ermittelt. Diese können mit Hilfe von Brainstorming oder durch Erfahrungswerte gefunden werden. Zusätzlich muss eine Größe bestimmt werden, mit welcher man die Auswirkungen des Problems verdeutlichen kann. Die gebräuchlichsten Größen sind die Häufigkeit des Auftretens und die mit Kosten bewertete Häufigkeit (Anzahl multipliziert mit Kostensatz). Um das Pareto–Diagramm zu erstellen, wird aus der absoluten Häufigkeit jeder Fehlerkategorie deren prozentualer Anteil ermittelt. Außerdem werden die Kosten pro Kategorie errechnet. Die Kategorien werden absteigend nach ihrer Bedeutung sortiert und dann auf der waagrechten Achse von links nach rechts abgetragen. Über jeder Fehlerkategorie wird eine Säule gezeichnet, deren Höhe der Häufigkeit des Auftretens bestimmt.