Patek Philippe
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Patek Philippe ist eine selbständige Uhrenmanufaktur aus Genf in der Schweiz. Die Manufaktur wurde 1839 von dem polnischen Adligen Antoine Norbert Graf de Patek gegründet. Aus der Partnerschaft von Antoine Norbert Graf de Patek und Jean-Adrien Philippe resultierte das Patent eines der der wohl weitest reichenden Veränderungen der Uhr als solches: Die Aufzugskrone. Diese Mechanik veränderte den Gebrauch der Uhr insofern, als dass man keinen extra Schlüssel mehr benötigte um das Uhrwerk aufzuziehen oder die Zeit zu verstellen. Heute ist Patek Philippe eines der wenigen noch unabhängigen Uhrenunternehmen und stellt einige der teuersten Uhren der Welt her. Von dem im Jahr 2001 vorgestellten Modell „Sky Moon Tourbillon“ werden pro Jahr nur 2 Exemplare hergestellt und zu einem Preis von knapp 700.000 € verkauft.
Markenzeichen der Uhren ist das Calatrava-Kreuz, jeweils auf der Aufzugskrone abgebildet und das Genfer Siegel als Qualitätsnachweis. Patek stellt sowohl die komplizierteste Taschenuhr als auch das flachste Automatikwerk Kaliber 240 seit 1977 mit nur 2,40 mm Bauhöhe her. Die Modell-Linie „Calatrava“ gehört seit den 1930er Jahren zu den Klassikern der Manufaktur. 1968 hat Patek Philippe mit der „Ellipse d'Or“ eine schlichte ovale Uhr auf den Markt gebracht, die sich hoher Beliebtheit erfreut. 1976 präsentierte man mit der von Gérald Genta geschaffenen „Nautilus“ eine der bekanntesten Luxus-Sportuhren aus Stahl. Ihr besonderes Kennzeichen ist eine in Bullaugen-Form gestaltete Lünette, die mit zwei seitlichen Schrauben auf das Einschalengehäuse gepresst wurde, so dass die Uhr 120 Meter wasserdicht war. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich insbesondere Modelle mit Ewigen Kalender und mit Chronographenfunktion was sich auch deutlich in den Auktionsergebnissen älterer Modelle zeigt. Ebenso hält Patek Philippe bis dato auch den Rekord für die teuerste im Rahmen einer Auktion versteigerten Armbanduhr, das Modell World Time aus Platin erzielte einen Preis von ca. 6,5 Millionen CHF.