Peter Emanuel von Zedtwitz
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Peter Emanuel Freiherr von Zedtwitz-Liebenstein (* 1715; † 1786) entstammt dem fränkischen Adelsgeschlecht der Zedtwitzer und war ab 1756 unter Kurfürst Karl Theodor am Mannheimer Hof als Staatsminister für die kurpfälzische Außenpolitik zuständig. Als seine folgenreichste Leistung gilt die Gestaltung der Wittelsbachischen Hausverträge, in deren Folge Bayern 1777 zunächst an den pfälzischen Kurfürsten fiel. Außerdem führte von Zedtwitz nach italienischem Vorbild die Lotterie in der Kurpfalz ein.
Kurfürst Karl Theodor gab von Zedtwitz 1770 das Hofgut in Mundenheim nebst sechs Rheininseln zum Lehen und dieser nutzte das Mundenheimer Herrenhaus als Landsitz. Das Gebäude könnte in dieser Zeit vom kurpfälzischen Hofarchitekten Pieter-Antoon Verschaffelt (1710-1793) neugestaltet worden sein. Von Zedtwitz schuf auf dem Hofgut einen landwirtschaftlichen Musterbetrieb mit der ersten Bierbraustätte Mundenheims.
[Bearbeiten] Quellen
- Homepage des Heimat- und Geschichtsvereins Altrip e.V.
- Biographie "In Treue fest zur Kurpfalz : Freiherr Peter Emanuel von Zedtwitz-Liebenstein (1715-1786), Dorfherr und Minister",
Kunz, Wolfgang, 1995, erschienen in den Mannheimer Geschichtsblättern. - N.F. 2 (1995), S. 283-296
Personendaten | |
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NAME | Zedtwitz-Liebenstein, Peter Emanuel Freiherr von |
KURZBESCHREIBUNG | Pfälzer Politiker |
GEBURTSDATUM | 1715 |
GEBURTSORT | Pfalz |
STERBEDATUM | 1786 |
STERBEORT | Pfalz |
Kategorien: Mann | Politiker | Minister | Freiherr | Deutscher | Geboren 1715 | Gestorben 1786