Bild:Pferde.jpg
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Abbildung einer Vase mit Pferden, eine Kupfergravur von Lisa Peters, aus Stuttgart. Ein Unikat.
Die Glasgravur. Zu den Anfängen des Glasgravierens: ca. im 18. Jhd. wurde begonnen, mit Kupferrädchen Glas zu bearbeiten. Das war und ist immer noch sehr zeitintensiv.
Man geht dabei so vor: Die sich drehenden, an einem Gravurbock in Spindeln steckenden Kupferrädchen, früher noch per Fuß angetrieben, werden mit einem Schmirgelgemisch bestrichen. Dann wird das Glas von Hand darunter geführt. Dabei arbeitet man nur nach Gefühl, denn der Schmirgel bedeckt alles mit schwarzer Schmiere. Dies geht sehr, sehr langsam bis mit der Zeit eine gewisse Tiefe aus dem Glas heraus gearbeitet wird. Das Schliffbild zeigt dann ein wunderschönes, samtig feines, gleichmäßiges Grau, was durch teilweises Polieren nach Wunsch wieder aufgehellt werden kann.
Da es mit der Zeit immer wichtiger geworden ist, kostensparender und schneller zu arbeiten, werden heutzutage die meisten Glasgravuren mit Steinrädchen in Glas gearbeitet. Zur Kühlung wird dabei Wasser verwendet. Auch hierbei wird nur nach Gefühl gearbeitet, denn das abfließende Schleifwasser überschwemmt alles milchig weiß. Bei der Bearbeitung des Glases mit Steinrädchen wird unterschiedlicher Druck ausgeübt, der das dabei entstehende Motiv hervorbringt. Dadurch kann das Glas stellenweise sehr heiß werden. Das Wasser verwendet man, damit das Glas nicht zu heiß wird, denn dann würde sich Spannung entwickeln, die das Glas sofort platzen lassen könnte.
Das Schliffbild ist bei einer Steingravur niemals vergleichbar mit dem der Kupfergravur. Man hat jedoch mit der Steingravur die Möglichkeit unterschiedliche Körnungen der Kunststeinlegierungen anzuwenden und dabei verschiedene Graustufen darzustellen.
Die Ausbildung des Glasgraveurs hat früher 4 Jahre gedauert. Mit den heute üblichen, modernen Arbeitsweisen dauert die Ausbildung nur noch 3 Jahre. Durch die verkürzte Ausbildungsdauer werden die alten Techniken des Glasgraveurs allerdings nur noch von Wenigen beherrscht.
Eine der Schulen, in der die Technik der Glasgravur Heute noch gelehrt wird, ist die Staatliche Glasfach-Schule in Zwiesel im Bayerischen Wald.
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- (Löschen) (Aktuell) 00:53, 2. Jul. 2006 . . Lisa Peters (Diskussion | Beiträge) . . 702 x 678 (85.091 Bytes) (Abbildung einer Vase mit Pferden, eine Kupfergravur von Lisa Peters, aus Stuttgart. (das bin ich selber)Ein Unikat. Nach zu sehen unter www.gravuratelier.de im Onlineshop. Das Bild habe auch ich selber gemacht.)
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