Diskussion:Photon
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Mein Professor erzählte mir, dass im Standardmodell das Photon (wie auch das Z-Boson) nur eine Mischung aus B0 und W0 wäre. Ich habe leider gerade keine Zeit, kann jemand, Der Sich Damit Auskennt(TM), mal etwas dazu schreiben? 80.171.18.53 14:37, 2. Mär 2005 (CET)
-- Würde mich auch interessieren, wie wäre es mit einem Wikipedia Katalog aller bekannten Sub-atomaren Teilchen? --213.196.203.206 20:06, 22. Aug 2005 (CEST)
Heisst der Spin von Photonen nicht Helizität?
Die Helizität ist das Skalarprodukt aus Spin und Impuls, geteilt durch den Betrag des Impulses. Letztendlich gibt damit die Helizität den Spin-Anteil in Ausbreitungsrichtung an. Die Helizität kann man von beliebigen Teilchen ermitteln, nicht nur vom Photon. Die spezielle, spin-abhängige Eigenschaft der Photonen ist deren Polarisation. Kai Petzke 23:41, 17. Dez 2003 (CET)
- Das ist korrekt. Generell gilt folgendes (folgt nach Analyse der Darstellungen der Poincaré-Gruppe, nach Wigner): Teilchen mit (nichtverschwindender) Ruhemasse werden durch Masse und Spin charakterisiert. Weiter gilt, dass z.B. für ein entsprechendes Spin-1-Teilchen drei Spinprojektionen (+1, 0, -1) gemessen werden können. Teilchen ohne Ruhemasse (wie also das Photon) hingegen werden _nicht_ durch Masse und Spin, sondern durch Masse (in diesem Fall Null) und Helizität charakterisiert. Insofern ist es irreführend (wenn nicht falsch) zu sagen, das Photon habe Spin 1. Daher schien mir dieser Teil des Abschnitts "Spin" irrelevant und auch irreführend auf einer Seite "Photon", und ich habe diesen Teil des Abschnitts entfernt. C.Appel 11:31, 20. Jun 2005 (CEST)
Vermitteln (virtuelle) Photonen nicht auch die Wechselwirkung in statischen elektrischen Feldern? Der bisherige Einleitungssatz suggeriert, Photonen wären nur für dynamische Felder zuständig. Dieser sollte m.A. nach erweitert werden. Kai Petzke 00:45, 15. Nov 2003 (CET)
Die Erklärung, Photonen wären durch Energie, Polarisation und Ausbreitungsrichtung exakt bestimmt, halte ich für gewagt. Denn diese Charakterisierung entspricht nur einem der möglichen Extreme, die die Heissenbergsche Unschärferelation zulässt, nämlich einem Photon mit exakt definiertem Impuls (bzw. Frequenz oder Energie), aber unbekanntem Ort. Andere Spielarten gibt es jedoch auch. Die Photonen in ultrakurzen Laserpulsen sind hochgradig lokalisiert, dafür ist die Frequenz bzw. der Impuls sehr unscharf. Letztendlich ist ein Photon ein Wellenpaket mit Unschärfe in Impuls und Ort. Sollte man das hier auch so darstellen, oder führt das zu weit? Kai Petzke 00:45, 15. Nov 2003 (CET)
"Es bewegt sich immer mit Lichtgeschwindigkeit" Stimmt das so? Ich dachte, dass sich das Licht in Luft, Glas etc. langsamer ausbreitet (daher die Brechung)
- Ja, das ist schlecht ausgedrückt. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Photonen hängt vom Medium ab, und jedes Medium hat seine eigene 'Lichtgeschwindigkeit'. Oft versteht man unter der Lichtgeschwindigkeit die Vakuumlichtgeschwindigkeit. -- Schewek 22:33, 29. Mär 2004 (CEST)
- Nein, Photonen bewegen sich tatsächlich immer mit (Vakuum-)Lichtgeschwindigkeit. Licht wird im Medium nicht nur von Photonen übertragen, sondern als Anregung der Atome und Moleküle des Mediums. -- Joachim 14:58, 26. Apr 2004 (CEST)
Soll der letzte Zusatz:
- "Reelle" Photonen sind immer transversal polarisiert
implizieren, dass nicht-reelle (d.h. virtuelle) Photonen auch longitudinal polarisiert sind? Wenn das so ist, sollte man das auch explizit sagen, andernfalls sehe ich keinen Grund, an der Stelle reelle zu betonen. -- Schewek 23:20, 12. Apr 2004 (CEST)
Den Hinweis auf die Entropie halte ich für stark irreführend. Von der Entropie eines einzelnen Photons zu sprechen ist wenig sinnvoll. Und das ein Ensemble von Photonen eine Entropie hat, ist auch nichts besonderes, auch das klassiche elektromagnetische Feld besitzt Entropie, das hat eigentlich nichts mit der Quantisierung zu tun. --Pyrrhus ;-) 12:03, 28. Mai 2004 (CEST)
-- Hm, erzeugen Photonen nicht letztendlich, neben anderer Strahlung bzw. anderen Partikeln für Entropie in z.B. unseren Organismen, deren größter unsere Oberfläche, die Haut, darstellt? Wärme-Induktion durch Reaktion mit den Atomen bzw. Elektronen in unseren Hautmolekülen?
Im Artikel heisst es: Jegliche elektromagnetische Strahlung, von Radiowellen bis zur Gammastrahlung, ist in Photonen quantisiert. Bedeutet das, dass z.B. ein Kabel, durch das ein 50 Hz Wechselstrom fliesst, Photonen ausstrahlt? --139.18.158.134 19:27, 25. Feb 2005 (CET)
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[Bearbeiten] Photon vs. Foton
Seid Ihr sicher, dass es eine gute Idee ist, das ganze "Foton" zu nennen? Wer benutzt das so? Bin extrem deutlich dafür, das rückgängig zu machen!--Pyrrhus ;-) 23:03, 26. Jul 2004 (CEST)
von meiner Diskussionsseite hierher verschoben (-- Schusch 16:06, 27. Jul 2004 (CEST)):
Wörter auf phon, phot und graph werden nach neuer Rechtschreibung mit fon, fot und graf geschrieben, daher übrigens auch Fotografie statt Photographie. Photon leitet sich ebenfalls von der griechischen Silbe phot ab und wird daher nun Foton geschrieben, wäre ja auch blöd, wenn man Fotografie, aber Photon schreiben müsste, wenn es vom selben Stamm herrührt. So ganz weltfremd ist die Reform in diesem Punkt also gar nicht. Die Neuregelung hat ja gerade die Idee, alte Schreibweisen durch neue zu ersetzen. Im Artikel hieß es: "selten auch Foton". Das ist aber nach neuer Schreibung irrelevant, da viele ja noch die alte verwenden, in der Wikipedia aber die neue in Artikelnamen verwendet werden soll. Wenn Du willst, such ich Dir einen Link zur entsprechenden Regelung raus, habe aber heute wenig Zeit, kannst Dich bei Bedarf ja nochmal melden. Stern !? 08:40, 26. Jul 2004 (CEST)
- mein Duden mit neuer Rechtschreibung (gut, der ist von 1996) spricht da eine deutlich andere Sprache - von daher bitte ich um die Quelle. -- Schusch 13:51, 26. Jul 2004 (CEST)
- Hallo Stern, auch von meiner Seite also noch mal ein Kommentar - ich bin ein wenig genervt, weil ich dachte, das sei schon geklärt; aus der Versionsgeschichte:
- 13:38, 21. Apr 2004 Schulzjo (Die Schreibweise Foton ist tatsächlich sehr ungebräuchlich und in fachsprachlichen Texten nicht zulässig. Bitte nicht gleichberechtigt nebeneinander schreiben.)
- Bitte schau dir die Versionsgeschichte noch mal an - ich frage mich, warum du nach drei Monaten noch mal nachkartest ... und bitte dich um eine Quellenangabe, denn wie bei dir auf der Diskussionsseite schon geschrieben, mein Duden mit der neuen Rechtschreibung (allerdings von 1996) sagt ganz eindeutig Photon Gruß, -- Schusch 00:42, 27. Jul 2004 (CEST)
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- Hier die gewünschte Quelle:
- Die Schreibweise mit f ist also nicht bloß eine Nebenform von der Schreibweise mit ph; dieser Eindruck entstand aber im Text ("selten auch ..."), sondern völlig gleichberechtgt und wegen der Analogie zu den üblichen Formen mit "Foto-" vorzuziehen. Stern !? 08:35, 27. Jul 2004 (CEST)
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- nö Stern, ich lese die Texte deiner Quellangaben völlig anders als du - die formulieren ganz vorsichtig mit "kann" und "soll" und "möglich" und wenn ich den Treffer bei Xipolis richtig interpretiere, dann steht Photon immer noch korrekt als Photon im Duden und nicht als Foton. Es handelt sich hier um Sprache und nicht um Mathematik - darf ich dich daran erinnern, dass Wikipedia nicht dazu dient, neue Standards zu setzen? -- Schusch 16:06, 27. Jul 2004 (CEST)
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- Und noch einer: Stern, könntest du bitte mal beim Duden nach Foton suchen? Und dann noch mal nach Photon? Ist das deutlich genug? Könntest du dir jetzt mal an deine Nase fassen und dort den Fehler suchen? Und den Artikel wieder zurückverschieben? Ich bin ärgerlich, weil das Thema schon durch war und deine Dickköpfigkeit (manchmal ist die ja auch von Vorteil :-) hier völlig unnötige Zeit verplempert! -- Schusch 16:14, 27. Jul 2004 (CEST)
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- und noch einer, da wir das Thema gerade hier haben - bitte verschiebe dann auch die Photovoltaik wieder dorthin, wo sie hingehört - die gibt es im Duden auch nicht mit "F" ... GRUMMEL -- Schusch 16:18, 27. Jul 2004 (CEST)
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Mein Duden hat alte Rechtschreibung, und sagt auch Photon (das war: 01:45, 27. Jul 2004 Cholera, nachgetragen von schusch)
Canoo.net meint, dass Foton nach der neuen Rechtschreibung die Hauptvariante ist: http://www.canoo.net/services/Controller?dispatch=spelling&input=Foton&features=%28Cat+N%29%28Gender+N%29&country=D&lookup=caseInSensitive --zeno 16:19, 27. Jul 2004 (CEST)
- na, aber Stern packt immer den Duden aus - und der kennt die Schreibweise noch nicht mal (sie liefert in der Suche zumindest keinen Treffer) - klar bin ich verärgert, denn wenn, dann sollte er auch schlüssig argumentieren (etwas kleineres grummel :-) -- Schusch 16:20, 27. Jul 2004 (CEST)
Ich weiß zwar gar nicht, was ein Photon bzw. Foton ist, und will es offengestanden auch gar nicht wissen, aber da ich gerade zufällig eure Diskussion entdeckt und mich vor einiger Zeit etwas intensiver mit der neuen Rechtschreibung beschäftigt habe, mische ich mich kurz ein: Die neuen Regeln lassen die Wahl zwischen phon und fon, phot und fot, graph und graf und empfehlen die Schreibung mit f nur bei "allgemein gebräuchlichen Wörtern", während im Fachwortschatz die traditionellen Schreibungen eher beibehalten werden sollten. Das spricht schon mal eindeutig für Photon, und die Tatsache, dass in der Ausgabe von 1996 unter Wörtern, die mit Photo- beginnen, meist Dubletten mit f angeführt sind, bei Photon aber gerade nicht, entscheidet die Frage schließlich klar für Photon ohne Alternative mit f. Gruß --Tilman 18:27, 27. Jul 2004 (CEST)
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- So ist das richtig: die Rechtschreibung ist einen Angelegenheit von Sprachwissenschaftlern und es macht Sinn, einen solchen herbeizusehnen. Die Physiker (oder halt "Techniker") sollten den fachlichen Inhalt richtig stellen und da ist noch viel zu tun.RaiNa 08:01, 28. Jul 2004 (CEST)
Ich denke, so (katastro[ph/f]al) muss Rechtschreibung(reform) herauskommen, wenn sie von (selbsternannten?) Experten definiert wird, anstatt von einer(/der) Mehrheit der Nutzer (Schreibenden). --Alien4 02:31, 23. Okt 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Wirkung
ist Wirkung eine Teilcheneigenschaft? Wollte es nicht ohne allgemeine Anfrage gleich wieder löschen... --Gerd Breitenbach 13:00, 4. Mai 2005 (CEST) Ist das Photon ein Teilchen? Was charakterisiert ein Teilchen? Jedenfalls gibt es keine Photonen mit Wirkung <> h. Wäre doch geschickt würde man hinschreiben welche Wirkungsänderung stattfindet, wenn ein Teilchen entsteht oder vernichtet wird. So werden Spin 1/2 Teilchen immer paarweise erzeugt, damit der Gesamtwirkungsunterschied 1 oder 0? ist. Während Spin 1-Teilchen einzeln erzeugt werden können.RaiNa 13:49, 4. Mai 2005 (CEST)
Man muss, wenn schon eigenes Denken in der Wikipedia nicht gerne gesehen wird, rumschauen, was andere so denken. Da kann man dann abschreiben. So ist zu Beispiel zu empfehlen: http://www.osa-opn.org/abstract.cfm?URI=OPN-14-10-49. Da es ja hier Leute gibt, die gerne bereit sind, noch was dazu zu lernen, bitte.RaiNa 23:04, 19. Mai 2005 (CEST)
Mensch Rainer, mach dir das Leben doch nicht so schwer. Der obige Artikel stand schon seit langem unten auf der Photon Seite (habe ihn jetzt verlinkt). Es gibt auch den "Anti-Photon" Artikel von Lamb, der auch sehr lehrreich ist (kenne allerdings keinen link). Ich denke viele die hier schreiben, haben das Zeugs gelesen. Gruss Gerd Breitenbach 00:35, 20. Mai 2005 (CEST)
Das Leben ist schwer genug, da muss ich nichts zu tun. Den Artikel von Lamb kenne ich nicht. Dass die hier Schreibenden die Artikel gelesen haben, bezweifle ich allerdings sehr. Denn der qualitative Unterschied ist so immens, dass der Gedanke sich in meinen beschränkten Hirnwindungen, so er entstünde, sofort totliefe.;-) Im übrigen wäre mein Leben etwas einfacher, könntest du mit bestätigen oder widerlegen, dass für jede Kopplung von Energie an das elektromagnetische Feld eine Wirkungsänderung von h im betreffenden korrespondierenden System stattfindet. Das wäre für mich ein Riesenfortschritt. Wie gesagt: sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung.
[Bearbeiten] Virtuelle Photonen
Dieser Abschnitt war leider inhaltlich nicht korrekt, weswegen ich ihn entfernt habe.
Die Aussage "Aufgrund von Vakuumfluktuationen entstehen ständig virtuelle Photonenpaare, ..." ist falsch. Es entstehen keine (weder ständig noch ab und zu) virtuelle Photonenpaare im Vakuum.
Weiter wird argumentiert, es gelte:
Für den Impuls gilt nach obiger Formel
Danach kommt (!):
Hier wurde einfach \Delta p stillschweigend durch p ersetzt. Das \Delta p kommt aus der Heisenbergschen Unschärferelation und steht für eine Impulsunschärfe. Das p aus p = E/c ist aber der absolute Impuls des Photons. Diese beiden gleichzusetzen, geht natürlich nicht. C.Appel 11:31, 20. Jun 2005 (CEST)
Das ist wieder so eine Frage: Ist Impulsunschärfe Impuls? So wie: Ist Energieunschärfe Energie. Das hatten wir schon mal. Da sollte man sich nochmal exakt abstimmen.
-- Mich würde im Sinne der Wissensbildung und meiner eigenen Bildung ;-) interessieren, wie das anscheinend masselose Photon einen Impuls besitzen kann, wenn p= m*v. Oder gibt es für den Impus noch andere Herleitungen? Bin leider mit der Physik seitdem ich mit der Mathematik abgeschlossen habe, ziemlich auf Kriegsfuß bzw. stelle sie absolut, wie auch die Mathematik, in Frage. --213.196.203.206 20:06, 22. Aug 2005 (CEST)
- p = m*v gilt nur für Teilchen mit Ruhemasse. Allgemein (und in passenden Einheiten mit c=1) gilt m^2 = E^2 - p^2. Für Teilchen mit verschwindender Ruhemasse (wie z.B. das Photon) folgt daraus sofort E = p (bzw. in Einheiten, in denen c <> 1, gilt p = E/c). C.Appel 00:37, 23. Aug 2005 (CEST)
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- Ich würde es mal so zu verstehen suchen: Nach allem, was man so herausfindet, gilt die Impulserhaltung, der Gesamtimpuls eines Systems ändert sich einfach nie. Und nun gibt es Experimente, da ändert sich der Impuls eines Teilchens, etwa wenn ein Photon auf ein Elektron trifft. Entweder gibt man nun die Vorstellung der Impulserhaltung auf und handelt sich damit die Probleme wieder ein, die man mit der Impulserhaltung gelöst hat, oder man ordnet dem Photon einen Impuls zu. Dann muss man nur noch herausfinden, ob das "schön" ist. Unschön wäre etwa, wenn der Impuls eines Photons keine einfache Funktion der Energie wäre, also hin und herspringen würde. Das ist aber nicht der Fall, vielmehr ist die Theorie sehr schön. Und damit ist Impuls eine Eigenschaft, die universeller ist als Masse. Das ist gut.RaiNa 01:06, 23. Aug 2005 (CEST)
Lichtgeschwindigkeit in Medien: Hier zeigt sich wieder, wie unglücklich es ist, von Lichtgeschwindigkeit zu reden, wenn man nicht das Vakuum meint. Licht ist doch nicht einen monochromatische elektromagnetische Welle, Licht ist ein übergeordneter, physikalisch eigentlich nicht näher bestimmter Begriff unserer Empfindungswelt. Licht ist ein Gemisch elektromagnetischer Wellen, aber elektromagnetische Wellen sind nicht Licht. Da Licht durch Materie über Wechselwirkung mit der Materie sich ausbreitet, gibt es keine Lichtgeschwindigkeit, sondern nur eine "Farbengeschwindigkeit". Die Ausbreitungsgeschwindigkeit ist nicht mehr frequenzunabhängig. Es würde viel Verwirrung ersparen, wäre man sich dessen immer bewusst.
Was die letze Änderung angeht: hier versucht offensichtlich wieder jemand, Skalarwellen ins Gespräch zu bringen.RaiNa 09:29, 1. Aug 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Begründung für meine Artikelkürzung
"In Bezug auf diesen Wellenaspekt schreibt man dem Photon im Vakuum im Allgemeinen die Eigenschaften einer Transversalwelle zu; in Leitern und Plasmen jedoch werden auch elektromagnetische Longitudinalwellen nachgewiesen." - ich war so frei und habe das aus der Einleitung entfernt, da völlig deplaziert. Begründung: Der Artikel behandelt das Thema Photon als elementare Anregung des quantisierten el.-magn. Feldes. Die Anmerkung zur Transversalwelle gehört unter das Lemma Elektromagnetische Welle, die zweite Anmerkung evtl. in den Artikel Plasmaphysik. --Juesch 15:28, 1. Aug 2005 (CEST)
- Hallo Juesch, stimme Obigem zu. Nun lese ich plötzlich "elementare Anregung des...". Plötzlich sind wir nahe beieinander. Wenn das Wort "quantisieren" noch wegfällt, dicht beieinander. Denn diese Anregung überträgt Energie, Impuls uns Spin ins Feld. Das Feld ist dann die Summe all dieser Anregungen und kann auch wieder "abgeregt" werden. Und da die An- und Abregung quantisiert erfolgt, kann man natürlich sagen, dass das Feld selbst quantisierbar ist, ohne selbst aus Quanten zu bestehen. Kommen wir so zusammen? RaiNa 16:52, 1. Aug 2005 (CEST)
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- Ohne da jetzt Haarspalterei betreiben zu wollen: Wenn das Feld, wie Du sagst, die Summe aller Anregungen, also aller Quanten ist, weshalb soll man dann nicht sagen, dass es aus eben diesen besteht? --Pyrrhus ;-) 21:56, 1. Aug 2005 (CEST)
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- Weil man, wenn Photonen nur An- und Abregungen eines Feldes sind, plötzlich viele Probleme nicht mehr hat. Wenn wir überlegen, was wir über Photonen wirklich wissen, so ist das wenig. So kann man ihnen etwa keinen Verlauf des elektromagnetischen Feldes zuschreiben. Es bleibt: ein Körper, der ein Photon erzeugt, vermindert seine Energie, ändert seinen Spin, verliert Impuls und -da kommt nun ein Satz, der wohl schwer zu akzeptieren ist- der Körper ändert seine Lage im Phasenraum um exakt h. Was man als elektromagnetische Welle misst, sind nicht Photonen, sondern immer "Felder", die mit Materie wechselwirken. Die Aufgabe der Photonen als Lichtteilchen, die durch den Raum sausen, gibt Platz für neue Überlegungen. Ohne dass man die bestehende Physik revolutioniert. Sie wird nun anders interpretiert.RaiNa 22:40, 1. Aug 2005 (CEST)
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- Ich fürchte, mit deiner Sicht der Dinge stehst du ziemlich alleine da... Ich kann nur immer wieder dran erinnern: Die Wikipedia dient nicht der Theoriefindung. Gruß --Juesch 06:43, 2. Aug 2005 (CEST)
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- Ich habe vergessen, Pyrrhus darauf hinzuweisen, dass das sicher hier wieder als Theoriefindung bezeichnet werden wird, ok. Ich war übrigens der Meinung, alleine zu stehen, etwas erkannt zu haben, aber merkte, dass da schon ein ganz ordentlicher Strom fließt.
- Warum Photonen keine "Teilchen" sind, kann man aber ganz klar feststellen: Es gibt Erzeugungsoperatoren und Vernichtungsoperatoren. Aber eigentlich keine Aussagen über das, was im Feld passiert. Wenn Photonen Teilchen wären im Sinne von etwas, was herumsaust, könnte man folgendes nicht erklären: In einem Hohlraum sei Strahlung im Thermischen Gleichgewicht: Schwarzkörper. Aufgrund des begrenzten Energieinhaltes gibt es eine höchste Frequenz und eine tiefste Frequenz bestimmt durch die Dimension. Vergrößert man nun die Dimension der Kiste um die Wellenlänge der höchsten Frequenz, so habt sich die Grundfrequenz minimal verschoben und damit alle Oberwellen. Analysiert man nun das Spektrum, sind schlagartig alle Photonen verändert. Wie aber soll das funktionieren? Das Problem hat man genau nicht, wenn man das Feld als Feld betrachtet, das erzeugt werden kann, indem man eine Menge elementarer Anregungen durchführt und das wieder abgebaut wird, indem man eine etwas andere Menge elementarer Abregungen durchführt. Nun muss man "nur" noch Resonatoren suchen, die genau diese Energiemengen entnehmen können. Das ist aber schwierig, sich das vorzustellen, damit hatte schon Planck sein Probleme. So dürfen wir einfach sagen: Das Feld ohne Materie, die mit ihm wechselwirkt, ist "unnötig wie ein Kropf". Es macht also keinen Sinn, hier etwas über das Feld aussagen zu wollen, ohne das Werkzeug zur Analyse zu benennen. Auch hier bin ich nicht allein: Neben der Frage nach Schrödingers Katze gibt es eine wichtigere, nicht so spektakuläre: "Ist die Erbse im Topf, wenn der Deckel drauf ist" d.i. Gibt es etwas, das ich nicht beobachte. Aber das wird nun zu viel. Es wäre geschickter, das in einem Wiki zu diskutieren. Dann kann man Sätze schreiben und erläutern, die Konsens sind. Diszipliniert genug dazu sind wir.RaiNa 08:33, 2. Aug 2005 (CEST)
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- Und dann fällt mir noch ein: die Strahlung des kosmischen Hintergrundes, als ca 3°K, wird ja als Nachhall des Urknalls betrachtet. Also, dadurch, dass sich das Universum ausdehnt, ändert sich das Spektrum der in ihm enthaltenen Strahlung, also auch die Energie der Photonen. Das wäre aber seltsam. Wenn sich das ElMag Feld aber einfach "auseinanderzieht", "verdünnt", oder wie man es bezeichnen soll, ist einfach die Energie, die ein Resonator als Photon -durch einen photonischen Übergang- dem Feld entzieht, geringer. Das Problem, warum also ein Photon seine Energie verlieren sollte, existiert so nicht.RaiNa 14:54, 2. Aug 2005 (CEST)
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- Photonen kann man keinen Verlauf des EM Feldes zuschreiben - geschenkt. Und gerade das qualifiziert sie als Teilchen. Genau dieselbe Korrespondenz haben wir für "gewöhnliche" Materieteilchen, z.B. das Elektron. Dem Elektron, welches, wie Du so schön sagst, "durch den Raum saust" lässt sich keine Eigenmode des entsprechenden Fermion-Feldes zuordnen.So schade es ist, aber das Teilchen, welches durch den Raum saust, ist nun einmal keine brauchbare Vorstellung mehr zur Beschreibung der meisten Effekte. Die Aussage, man wisse nichts darüber, was im Feld passiere, kann man denke ich so nicht stehen lassen: Die Feldoperatoren und die Erzeuger und Vernichter der Photonen stehen für jede Mode in einer Eins-zu-Eins-Korrespondenz, wenn ich also weiss, was die Erzeuger und Vernichter tun, kann ich daraus sofort berechnen, wie sich das Feld ändert. Das Ergebnis ist eindeutig, es ist lediglich nicht anschaulich, aber auf Anschaulichkeit in klassisch verdaulichen Bildern besteht nunmal kein Garantie-Anspruch ;-)
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Um auf den Wikipedia-relevanten Bezug zurück zu kommen: Wenn ich mit nichts anfange und durch Hinzufügen von vielen Photonen daraus ein EM Feld mache, dann ist m.E. für alle praktischen Belange die Aussage, das Feld bestehe aus den Photonen, durchaus angebracht. --Pyrrhus ;-) 01:05, 3. Aug 2005 (CEST)
- Ich denke, es ist eben nicht so, dass kein Feld da ist. Wir sagen doch heute, dass das Vakuum eben nicht leer ist. Nun kommt gleich jeder wieder mit Vakuumfluktuationen, mit schwarzen Löchern usw. Das will ich verhindern, wenn ich klassisch anschauliche Bilder suche. Auch eine Vakuumfluktuation ist ein klassisches Bild. Die ganze Mathematik für Wellen und Schwingungen, Randwertproblem usw hat sich doch entwickelt aus Salonexperimenten wie Klangfiguren. Warum also nicht wieder solche Bilder verwenden, um nun die Mathematik zu erklären. Eine gespannte Saite ist keine Schwingung. Aber sie ist ein Bild des Vakuums. Denn sie kann Energie aufnehmen und so zu Schwingungen angeregt werden. Oder, wenn sie eben unendlich lange ist, zu Wellen, denn was wir als Schwingungen betrachten, sind ja stehenden Wellen, die eine räumliche Begrenzung benötigen. Das Feld wird also durch photonische Anregungen nur "moduliert", bekommt zusätzliche, nicht homogen verteilte Energie. Warum sich aber die Energie kugelförmig ausbreitet, dann aber nur punktuell nachgewiesen und wieder zurückgewonnen wird, kann man nicht verstehen, wenn man nicht annimmt, dass das Feld nicht voller Anregungen ist, die sich nur zufällig so überlagern, dass der Eindruck eines ankommenden Photons entsteht. Kann man das vielleicht an anderer Stelle diskutieren, denn hier könnte es störend sein. Dann lade ich gerne ein zu http://www.quantenwiki.de/wiki/PhotonenSicht5 RaiNa 09:44, 3. Aug 2005 (CEST)
[Bearbeiten] minimaler energieinhalt?
hmm villeicht falsche titelformulierung, aber kann die energie eines photons beloebig klein sein, also giebt es nur nach oben eine begrenzung? MfG
- Allgemein gilt m^2 = E^2 - p^2 (in natürlichen Einheiten, also \hbar = c = 1). Für die Energie eines Photons (Ruhemasse 0) gilt also E^2 = p^2. Eine weitere theoretische Einschränkung für die Energie eines Photons im Vakuum gibt es meines Wissens nicht. Die Energie eines Photons kann also (vom Betrag her) beliebig klein als auch beliebig groß sein. C.Appel 13:49, 24. Jan 2006 (CET)
oke danke aber wenn ich den artikel richtig kapiert habe giebt es eine obergrenze, MfG
- Wo meinst Du denn, das gelesen zu haben? Ich konnte das dem Artikel nicht entnehmen. C.Appel 23:07, 25. Jan 2006 (CET)
Die experimentell bestimmte und akzeptierte obere Schranke liegt bei (Quelle: Particle Data Group). bei Eigenschaften, oder hab ich das falshc verstanden? aber eigentlich logisch oder? MfG
[Bearbeiten] Nach neuesten Messungen
Jemand möchte gerne hereinschreiben:
- Nach neuesten Messungen an der Huazhong University of Science and Technology im chinesischen Wuhan ist die Ruhemasse eines Photons kleiner als 10 hoch -54 kg.
Im Artikel steht bisher
- Die experimentell bestimmte und akzeptierte obere Schranke liegt bei 6 * 10-17 eV (Quelle: Particle Data Group).
Vergleich mit Elektronenvolt ergibt, dass der PDG-Wert in SI-Einheiten 1,1 * 10-52 kg liegt. Die Verbesserung um zwei Größenordnungen finde ich nicht so aufregend, dass wir nicht auf die PDG-Zahlen des nächsten Jahrs warten können. Diese spiegeln die Konsens-Werte nach kritischer Abwägung aller Einzelexperimente wieder.
Pjacobi 17:36, 22. Nov. 2006 (CET)
[Bearbeiten] das PDG hat eine neue Hompage
[Bearbeiten] Frequenz mit nü oder mit f angegeben?
Im Artikel zum Welle-Teilchen-Dualismus ist die Frequenz mit dem Buchstaben f angegeben, hier aber mit dem griechischen Buchstaben nü (sorry, habe gerade kein Alphabet zur Hand). Könnte man sich da nicht um ein wenig mehr Einheitlichkeit bemühen?
- Normalerweise wird ν benutzt. --A.McC. 13:37, 14. Feb. 2007 (CET)