Ringgenberg BE
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
BE ist das offizielle Kürzel für den Kanton Bern und wird hier verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen zu vermeiden. |
Wappen | |
---|---|
![]() |
|
Basisdaten | |
Kanton: | Bern |
Bezirk: | Interlaken |
BFS-Nr.: | 0590Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Gemeinde |
PLZ: | 3852 |
Koordinaten: | 635286 / 172191 Koordinaten: 46° 42' 0" N, 7° 54' 0" O46° 42' 0" N, 7° 54' 0" O |
Höhe: | 602 m ü. M. |
Fläche: | 8.7 km² |
Einwohner: | 2634 (31. Dezember 2005) |
Website: | www.ringgenberg.ch |
Karte | |
Ringgenberg (BE) ist eine Gemeinde im Amtsbezirk Interlaken des Kantons Bern in der Schweiz. Die Gemeinde liegt am rechten Ufer des Brienzersees.
Der ursprüngliche Name von Ringgenberg war Ringgenwil. Dieser Name besteht aus dem althochdeutschen Personennamen Rinco, Rincho und der Ortsnamenendung -wilari (kleines Dorf). Der heutige Name beruht auf einer Übertragung von Ringgenwil auf die Burg, die im Hochmittelalter gebaut wurde.
[Bearbeiten] Geschichte
Als im Jahre 1230 der Ritter Kuno von Brienz vom deutschen Kaiser Friedrich II. (HRR) zum Reichsvogt des Brienzerseegebietes ernannt wurde, liess er die Burg Ringgenberg erbauen. Die Adelsfamilie nannte sich fortan von Ringgenberg. Johann von Ringgenberg war das bedeutendste Glied dieser Adelsfamilie. Als Spruchdichter wurde er als "Ritter, der Schwert und Leier gleich gut führt" bezeichnet. Seine Lieder sind um 1300 in Zürich in die Manessische Liedersammlung aufgenommen worden.
In der Zeit von Philipp von Ringgenberg, 1351 - 1374, begann der Ruin der Herrschaftshauses. 1351 mussten Teile der Herrschaft an das Kloster Interlaken verpfändet werden. 1380 wurde die Burg Ringgenberg angezündet und geplündert, der Burgherr Freiherr Petermann gefangen genommen.
Mit dem Bau der Burgkirche von Ringgenberg wurde im Jahre 1670 unter dem Architekten Abraham Dünz angefangen. Das imposante Bauwerk steht auf einem Hügel zwischen Dorf und See.
1853 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Goldswil mit Ringgenberg fusioniert.
[Bearbeiten] Literatur
- G. Ritschard, Heimatbuch Ringgenberg-Goldswil
[Bearbeiten] Weblinks
Beatenberg | Bönigen | Brienz | Brienzwiler | Därligen | Grindelwald | Gsteigwiler | Gündlischwand | Habkern | Hofstetten bei Brienz | Interlaken | Iseltwald | Lauterbrunnen | Leissigen | Lütschental | Matten bei Interlaken | Niederried bei Interlaken | Oberried am Brienzersee | Ringgenberg | Saxeten | Schwanden bei Brienz | Unterseen | Wilderswil
Kanton Bern | Bezirke des Kantons Bern | Gemeinden des Kantons Bern