Rolf Berger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Du hast neue Nachrichten auf deiner Diskussionsseite.

Rolf Berger (* 29. Dezember 1936 in Leipzig) war Offizier in der NVA und der letzte Chef des Kommandos Luftstreitkräfte/Luftverteidigung (LSK/LV).

[Bearbeiten] Leben

Der Sohn eines Elektrikers wurde nach seinem Abitur Berufssoldat. Im Jahre 1955 trat Berger sowohl der SED als auch den bewaffneten Organen bei. Er war von 1955 bis 1958 Offiziersschüler an der Fliegerschule Bautzen. Nach dem Abschluss diente Berger bis 1959 als Flugzeugführer im Fliegergeschwader 7. Von 1960 bis 1961 war er stellvertretender Kommandeur für Politarbeit im selben Geschwader. Nach dem Besuch der Militärakademie in Dresden als Offiziershörer von 1961 bis 1964 diente Berger bis 1965 als Leiter Lufttaktik/Luftschießen im Jagdgeschwader 9. Dieser Stellung schloss sich der Dienst bis 1968 als stellvertretender Kommandeur für fliegerische Ausbildung an, bevor er bis 1973 Kommandeur des Geschwaders 9 war. Im Jahre 1973 erfolgte Bergers Wechsel in das Kommando LSK/LV. Dort war er bis 1977 als Leiter für die Ausbildung der Jagdflieger- und Jagdbombenfliegerkräfte verantwortlich. Von 1977 bis 1980 diente Berger als stellvertretender Kommandeur für Jagdflieger in der 1. Luftverteidigungsdivision. Sein Studium an der Generalstabsakademie der UdSSR von 1980 bis 1982 schloss Berger als Diplom- Militärwissenschaftler ab. Nach der Rückkehr wurde er Kommandeur der 3. Luftverteidigungsdivision (Trollenhagen). Berger wurde am 1. März 1984 zum Generalmajor ernannt. Im Jahre 1986 kehrte er in das Kommando LSK/LV zurück. Dort wurde Berger stellvertretender Chef und Chef des Stabes. In dieser Dienststellung wurde er am 7. Oktober 1988 zum Generalleutnant befördert. Nach dem Rücktritt Reinholds wurde er am 1. Dezember 1989 Chef des Kommandos LSL/LV. Diese Stellung übte Berger bis zu seiner Verabschiedung in den Ruhestand am 2. Oktober 1990 aus.