Sabrina (1995)

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Sabrina ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 1995. Die Regie führte Sydney Pollack, das Drehbuch schrieben Barbara Benedek und David Rayfiel. Die Hauptrollen spielten Harrison Ford und Julia Ormond.

Der Film ist ein Remake des Films Sabrina aus dem Jahr 1954.

Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Kritiken 3 Auszeichnungen 4 Weblinks

[Bearbeiten] Handlung

Die unscheinbare Sabrina, Tochter von Tom Fairchild, dem Chauffeuer einer Industriellenfamilie, lebt auf Long Island. Sie ist insgeheim in den jüngeren Sohn des Hauses, dem Playboy und Frauenhelden David Larrabee, verliebt. Sabrina verbringt als Praktikantin einige Jahre in Paris und entwickelt sich zu einer selbstbewussten jungen Frau. Als sie in die USA zurückkehrt, ist David von der geheimnisvollen Schönheit fasziniert – doch nur sein älterer Bruder Linus erkennt sie auf Anhieb wieder.

Kurz zuvor lernte David Elizabeth Tyson, die Tochter eines Geschäftspartners von Linus, kennen und sieht mit Unbehagen einer Heirat entgegen. Das hält ihn nicht davon ab, ganz in der Tradition früherer Frauengeschichten sein Interesse an Sabrina zu zeigen. Linus aber fürchtet, dass ohne eine Heirat auch eine Fusion der Unternehmen fraglich würde, die seiner Familie eine Milliarde US-Dollar Gewinn einbringen würde. Um sie von seinem Bruder fernzuhalten, beginnt er eine Liaison mit ihr in der Absicht, sie später fallen zu lassen.

Der als gefühlskalter Workaholic betrachtete Linus bringt es aber letztlich nicht über's Herz, Sabrina so irrezuführen und gesteht ihr die Wahrheit. Tief verletzt will sie nun allein nach Paris zurückkehren. Linus wird sich seiner Gefühle für Sabrina bewusst, lässt aber trotzdem und um den Preis des Platzens der Fusion seinem Bruder David die Wahl zwischen den beiden Frauen. David spricht sich mit seiner Verlobten Elizabeth aus und ist nun sicher, sie heiraten und die Fusion zum Erfolg bringen zu wollen. Der vermeintlich in geschäftlichen Dingen vollkommen desinteressierte David übernimmt nun die Leitung des Familienunternehmens, wobei er seine Mutter mit Detailkenntnissen zur Lage des Unternehmens überrascht. Der von seinen Verpflichtungen befreite Linus folgt Sabrina nach Paris, wo er sich mit ihr versöhnt.

[Bearbeiten] Kritiken

James Berardinelli kritisierte auf ReelViews, den Filmstudios würden neue Ideen fehlen, was an der hohen Anzahl der Sequels und Remakes wie Sabrina sichtbar wäre. Er lobte die Darstellungen von Julia Ormond, Harrison Ford und John Wood.

Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 15. Dezember 1995, der Film wäre nicht so zynisch wie die Komödie aus dem Jahr 1954. Die Darstellung von Julia Ormond bezeichnete er als beachtenswert (exquisitely regardable), ferner lobte er die Darstellung von Greg Kinnear. Ebert schrieb, es wäre sinnlos, von einem als ein Märchen konzipierten Film Realismus zu erwarten.

Film-Dienst schrieb: „Als reines Märchen verfilmt, das trotz (oder wegen) seines Widerspruchs zu allen Trends der heutigen Zeit in mancher Hinsicht besser funktioniert als das 40 Jahre alte Vorbild. Obwohl dem Film eine moderne Audrey Hepburn fehlt, geht das Spiel mit den Traditionen der romantischen Komödie auf.“

[Bearbeiten] Auszeichnungen

John Williams wurde im Jahr 1996 für die Musik den Filmpreis Oscar nominiert. Eine weitere Oscar-Nominierung erhielten John Williams, Alan Bergman und Marilyn Bergman für den Song Moonlight.

Der Film als Beste Komödie, Harrison Ford als Bester Schauspieler und der Song Moonlight wurden 1996 für den Golden Globe Award nominiert.

Greg Kinnear gewann im Jahr 1996 den Chicago Film Critics Association Award.

Der Song Moonlight wurde 1997 für den Grammy Award nominiert.

[Bearbeiten] Weblinks

• Sabrina in der Internet Movie Database
• Kritiken zu Sabrina auf Rotten Tomatoes (englisch)