Schönau (Tuntenhausen)
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Schönau ist ein Ortsteil der Gemeinde Tuntenhausen mit circa 400 Einwohnern. Es liegt im Süden Deutschlands, etwa in der Mitte zwischen den Städten München und Rosenheim.
[Bearbeiten] Geschichte
Schönau wird im Jahr 846 zum ersten mal in den Traditionen in Freising erwähnt. Der ursprüngliche Name war Sconninauhu, was soviel bedeutet wie "bei der schönen Au". Der Begriff "schön" hat hier die Bedeutung von "fruchtbar". Der Name veränderte sich im Laufe der Zeit über Sconinouua, Sconinowa und Schoenawe bis zur heutigen Schreibweise.
Als eigene Pfarrei wird Schönau erstmals 1315 erwähnt. Diese Pfarrei wurde am 4. Juni 1428 dem Kloster Beyharting einverleibt. 1827 wird Schönau bei einem Brand teilweise zerstört. 1813 besteht die Ortschaft Schönau aus 12 Anwesen, einem Pfarrhof und einer Filialkirche. Schönau hatte 1820 ca. 110 Einwohner.
[Bearbeiten] Schönauer Kirche
Einer Sage nach sollte die Kirche ursprünglich zwischen Weng und Söhl errichtet werden. Bei den ersten Arbeiten verletzte sich jedoch ein Arbeiter und Blut rann auf die Holzspäne. Krähen brachten dann diese Späne an den heutigen Standplatz der Kirche.
Zum ersten Mal wird in Schönau eine Kirche 1580 erwähnt. Die heutige Marienkirche wurde 1720 vom Maurermeister Thomas Mayr aus Grafing erbaut. Bei einem Brand wurde diese 1827 teilweise zerstört und in den folgenden Jahrzehnten wieder aufgebaut und renoviert.
[Bearbeiten] Literatur
- Chronik der Gemeinde Tuntenhausen - Marianne Eckardt, Werner Katzlmeier - 1998 - Gemeinde Tuntenhausen
- Chronik von Schönau - Werner Lausch
Koordinaten: 47° 56' 57" N, 11° 58' 05" O