TCL (Elektronikkonzern)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
TCL ist ein chinesischer Elektronikkonzern. Die Hauptzentrale befindet sich in Huizhou, inmitten der südchinesischen Provinz Guangdong. TCL produziert unter anderem Fernseher, PCs, Lichtanlagen und Mobiltelefone.
[Bearbeiten] Geschichte
Gegründet im Jahr 1981, begann TCL als Hersteller von Magnetbändern. Der Konzern wuchs in den 1990er Jahren sehr stark, und wurde zu einer der "Boom"-Firmen Chinas. TCL ist eine der wenigen Firmen aus China, die weltweit tätig sind. Heute ist der Markenname TCL 3,3 Mrd.$ Wert
[Bearbeiten] Bedeutende Übernahmen
Im Jahr 2002 kaufte TCL die insolventen Schneiderwerke.
Das Unternehmen schloss im Jahr 2003 mit dem französischen Elektronikkonzern Thomson ein Joint Venture. Dieses neue Gemeinschaftsunternehmen nennt sich TTE, und ist der nach eigenen Angaben größte Hersteller von TV-Geräten weltweit. Bestandteil des Joint Ventures war auch die von Thomson eingebrachte ehemalige Entwicklungsabteilung des früheren deutschen Rundfunkgeräteherstellers SABA in Villingen-Schwenningen unter der Bezeichnung TTE Germany GmbH. Derzeit sieht sich TCL mit dem Vorwurf der Arbeitnehmervertretung konfrontiert, man habe ähnlich wie bei der früheren Siemens-Sparte Benq mobile die Zusammenarbeit lediglich genutzt um das vorhandene Know-How abzuziehen; inzwischen habe man gezielt und überraschend alle Mittelzuflüsse eingestellt. Insolvenz für das Tochterunternehmen wurde bereits angemeldet, das Insolvenzverfahren wird am 1. Februar 2007 eröffnet.
Im Jahr 2004 wurde eine Kooperation bzw. Mehrheitsbeteiligung mit der Mobiltelefonsparte von Alcatel vereinbart. Produkte aus dieser Zeit haben den Herstellernamen t&a mobile phones.
Bekanntestes Produkt ist das Glamphone Elle No.1 by alcatel, ein Mobiltelefon nur für Frauen.
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Website
- Webpräsenz t&a mobile phones
- Website von Elle No.1 und 2
- http://www.suedkurier.de/region/villingen/tte/index.html - Zeitungsartikel über die Insolvenz der TTE Germany GmbH