Themar
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Hildburghausen | |
Koordinaten: | Koordinaten: 50° 30′ N, 10° 37′ O50° 30′ N, 10° 37′ O | |
Höhe: | 330 m ü. NN | |
Fläche: | 20,19 km² | |
Einwohner: | 3099 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 153 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 98660 | |
Vorwahl: | 036873 | |
Kfz-Kennzeichen: | HBN | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 69 051 | |
Stadtgliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Markt 1 98660 Themar |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Hubert Böse (CDU) |
Themar ist eine Kleinstadt im Süden Thüringens am Oberlauf der Werra, im Vorland des Thüringer Waldes.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Angrenzende Gemeinden sind (im Uhrzeigersinn) Henfstädt, Oberstadt, Grub, Lengfeld, Kloster Veßra, Grimmelshausen und Beinerstadt im Landkreis Hildburghausen sowie Jüchsen und Leutersdorf im Landkreis Schmalkalden-Meiningen.
[Bearbeiten] Stadtgliederung
Zur Stadt gehören die Ortsteile Wachenbrunn und Tachbach.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Ort wurde im Jahre 796 als Tagamari erstmals erwähnt. Bereits 1317 wurden im die Stadtrechte verliehen. Im Dreißigjährigen Krieg (1634) wurde Themar von den Kroaten fast völlig zerstört. Ursprünglich im Besitz der Henneberger, kam die Stadt 1660 an Sachsen-Altenburg, das 1672 in Sachsen-Gothaischen Besitz überging. Nach der Teilung von 1680 kam sie an Sachsen-Römhild. Nach dem Aussterben dieser Linie 1710 wurde die Stadt zwischen Sachsen-Gotha und Sachsen-Coburg-Saalfeld aufgeteilt. 1826 fiel sie letztendlich an Sachsen-Meiningen, das 1920 im Land Thüringen aufging.
[Bearbeiten] Wappen
In Silber eine rote hohe Zinnenmauer mit sieben verschiedengestaltigen Türmen dahinter, an der Torstelle ein gevierter goldener Schild, im 1. und 4. Feld auf grünem Dreiberg eine schwarze Henne; das 2. und 3. Feld geteilt: oben ein wachsender schwarzer Doppeladler, unten geschacht von Silber und Rot. Das älteste Siegel aus dem 15. Jahrhundert enthält bereits eine siebentürmige Mauer, deren Torstelle mit dem gevierten Hennebergischen Wappenschild belegt ist. Die Henne auf dem Dreiberg ist das Familienwappen der Hennberger, der Doppeladler über dem geschachten Feld charakterisiert diese als Reichsvögte und Burggrafen von Würzburg.
Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1994 31. Dezember):
1780 bis 1933 |
1939 bis 1998 |
1999 bis 2004 |
- Datenquelle ab 1994: Thüringer Landesamt für Statistik
[Bearbeiten] Politik
Die Stadt besitzt den Status einer kreisangehörigen Gemeinde.
[Bearbeiten] Stadtrat
Der Rat der Stadt besteht aus 16 Ratsfrauen und Ratsherren.
(Stand: Kommunalwahl am 27. Juni 2004)
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
Themar unterhält eine Partnerschaft mit Gerbrunn im Landkreis Würzburg.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
- St. Bartholomäuskirche: Die spätgotische Kirche wurde im 15. und 16. Jahrhundert errichtet. Sie besitzt in ihrem Inneren eine reiche Ausstattung: den Apostelaltar, den Marienaltar und eine Mondsichelmadonna aus dem 15. Jahrhundert, alles gotische Schnitzwerke. Seit der Reformation evangelische Kirche.
- Johanneskirche
- Stadtmauer
- Rathaus
- Marktplatz
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Themar ist als Unterzentrum eingestuft. Die Stadt hat einen Bahnhof an der Werrabahn Eisenach - Meiningen - Sonneberg - Coburg und liegt an der B 89. Bis 1998 war Themar Ausgangspunkt der landschaftlich sehr reizvollen Eisenbahnstrecke Themar - Schmiedefeld am Rennsteig - Bahnhof Rennsteig - Ilmenau - Arnstadt, der Rennsteigbahn, welche heute lediglich noch im Museumsbetrieb befahren wird.
In der Nähe des Ortsteils Wachenbrunn befindet sich eine große Sendeanlage für Mittelwellenrundfunk, die u.a. zur Verbreitung des Programms der Stimme Russlands dient.
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- 1716: Johann Trier, Komponist, Leiter des Bachischen Collegium Musicum
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
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