Waldemar Petersen
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Waldemar Petersen (* 10. Juni 1880 in Athen; † 27. Februar 1946 in Darmstadt) war ein deutscher Professor für Elektrotechnik. Nach dem Abitur am Ludwig-Georgs-Gymnasium in Darmstadt studierte Petersen Elektrotechnik an der TH Darmstadt. Ab 1904 war er Assistent bei Erasmus Kittler an der TH, die 1902 das erste Hochspannungs-Laboratorium für Betriebsspannungen über 50kV einrichtete. An der TH Darmstadt habilitierte Petersen dann auch. 1915 wurde er der Nachfolger Kittlers und damit Professor für Elektrotechnik an der TH Darmstadt.
1917 erfand Petersen die nach ihm benannte Löschspule zur Erdschlusskompensation (Petersenspule), deren Original heute im Deutschen Museum in München zu besichtigen ist. Er entwickelte als erster die Theorie des elektrischen Feldes und des elektrischen Durchschlages und verfasste grundlegende Lehrbücher über diese Gebiete. 1918 erfindet er ein wattmetrisches Erdschlussrelais. Aufgrund seiner grundlegenden Arbeiten gilt er als Begründer der Hochspannungstechnik.
1926 wurde Petersen in den Vorstand der AEG berufen und 1928 zum Generaldirektor der AEG ernannt. Bei der AEG war er dann bis zum Ende des zweiten Weltkrieges tätig. Seine Lehrtätigkeit an der TH Darmstadt behielt er bis 1933 bei.
Am 27. Februar 1946 starb Petersen vereinsamt im während des zweiten Weltkrieges völlig zerstörten Darmstadt.
Personendaten | |
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NAME | Petersen, Waldemar |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Professor für Elektrotechnik |
GEBURTSDATUM | 10. Juni 1880 |
GEBURTSORT | Athen |
STERBEDATUM | 27. Februar 1946 |
STERBEORT | Darmstadt |